Alles essen? mit Lebensmittel-Alphabet

31.03.2105 10:36

Alles essen?

Darf, soll, muss ich Alles essen?

Wenn Sie gesund sind dürfen Sie Alles essen, wenn Sie darauf achten, dass Sie kohlenhydratarm essen.

Welche Kohlenhydrate meine ich damit? Alle Getreideprodukte, Reis, Kartoffeln und etwas eingeschränkt auch Wurzelgemüse

MHD = MIndest !!!! haltbarkeitsdatum und nicht Verfalldatum - erst probieren und riechen und wenn noch alles ok ist, essen

Ich habe heute 02.02.14 einen Quark von Andechser aufgemacht - MHD 04.09.2013 !!!!!!!! - alles noch ok - wird heute Abend gegessen

 

Sodbrennen - gerade in der Weihnachtszeit durch fettes Essen und zu vielem Süßem, Alkohol und Kaffee

Mit den folgenden 15 Tipps können Sie dem Sodbrennen vorbeugen:

1. Essen Sie öfter am Tag kleine Portionen anstatt wenige große über den Tag verteilt. oder Mengen nach Plan (metabolic balanceR)

2. Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Mahlzeit. Mindestens 15 Minuten sollten Sie investieren und dabei nichts anderes tun (nicht fernsehen, nicht lesen, nicht am Computer arbeiten oder Ähnliches). Das ist sehr sehr wichtig, und hilft auch gegen unbedachtes Hineinstopfen von Süßigkeiten

3. Essen Sie immer im Sitzen.

4. Essen Sie Ihre Speisen nicht zu heiß und nicht zu kalt.

5. Kauen Sie jeden Bissen lange und gründlich, so haben Sie schon halb verdaut und der Magen kann die Nahrung viel schneller an den Darm abgeben.

und atmen Sie immer tief ein und aus - hilft gegen Übersäuerung

6. Meiden Sie Süßes und Fetthaltiges. Das ist natürlich in der Adventszeit mit all den Plätzchen äußerst schwierig. Aber Sie können Ihren Plätzchenverzehr auf die Adventssonntage beschränken und auch dann nur am Nachmittag maximal 4 bis 5 Plätzchen essen. Am besten gleich nach dem Essen - 1. sind Sie da schon satt und 2. bleibt der Insulinspiegel konstant

7. Essen Sie mindestens 3 Stunden vor dem Schlafengehen nichts mehr. Also nicht mehr knabbern beim Fernsehen - das gilt aber fürs ganze Jahr

am besten innerhalb der 1stündigen Essenszeit

24.10.2014 - und noch ein Tipp

Knabbern Sie Mandeln - sie helfen bei Sodbrennen

 

 

DGE - Zu meinem Entsetzen habe ich  hierzu folgende Information erhalten: Achtung da ist manches ironisch gemeint

die DGE hat gerade ihre berühmten 10 Regeln "überarbeitet". Dem Erkenntnisfortschritt in der
Ernährungsforschung folgend ist die Neufassung ein wahrlich großer Wurf!
https://www.dge.de/pdf/10-Regeln-der-DGE.pdf

Die Regel Nr. 2: "Reichlich Getreideprodukte sowie Kartoffeln....Verzehren Sie diese Lebensmittel mit
möglichst fettarmen Zutaten."   Anmerkung von mir???????? kann doch nicht wahr sein

Da ist sie nun, die kluge Empfehlung für eine Bevölkerung, deren Erwachsene zu 2/3 übergewichtig
und damit mehr oder weniger insulinresistent und damit mehr oder weniger hyperinsulinämisch
sind! Das umgesetzt garantiert auch vollkörnig eine schöne hohe glykämische Last. Da freut sich
die Leber auf täglich viele frische Fetteinlagerungen und auf eine Dyslipoproteinämie und auf ein
erhöhtes Diabetes- und KHK-Risiko...

 

Anm. von mir: Lesen Sie hierzu das Buch von Dr. Worm "Die Menschenstopfleber"

Fettleber durch viel Getreide - wie bei den Gänsen

Die Regel Nr. 5: "Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel...Zu viele gesättigte Fettsäuren erhöhen das
Risiko für Fettstoffwechselstörungen, mit der möglichen Folge von Herz-Kreislauf-Krankheiten..."

Mit den "Fettstoffwechselstörungen" ist wohl eine LDL-Erhöhung gemeint. Dass die gesättigten
auch das HDL-Cholesterin anheben, ist ja keine Fettstoffwechselstörung und dass sie den
LDL/HDL-Quotienten nicht beeinflussen, ist in der Tat auch keine Fettstoffwechselstörung. Da hat
die DGE doch die Evidenz beachtet!

Anmerkung von mir: Der Quotient ist aber wichtig und wenn beides ansteigt, verändert er sich ja nicht.

Der Wert des Gesamtcholesterins steigt mit - daher ist dieser Wert ja auch nur bedingt aussagekräftig. Ohne die Wert von

LDL und HDL zu kennen, kann über den Gesamtcholesterinwert keine Aussage gemacht werden und auch die

Triglyceride müssen beachtet werden

Dass der Verzehr von viel gesättigten Fettsäuren in Langzeitstudien nachweislich ein um
NULL KOMMA NULL Prozent erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen anzeigt, ist
allerdings auch eine Störung - die der guten Ordnung. Und deshalb darf man das als DGE nicht
beachten!"
 

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Kohlenhydrate, die Sie essen müssen, bekommen Sie aus Gemüse, Salat und Obst

Achten Sie auf biologischen Anbau oder wenigstens aus der Region, was Gemüse und Obst anbelangt.

Fleisch aus artgerechter Haltung - optimal ist Weidehaltung

Fisch aus Wildfang oder Bio-Zucht - Fisch, den Sie meiden sollten ist Fisch aus Aquakultur, überfische Fischsorten, Pangasius und Victoriabarsch

Fette - gesunde Öle mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Schmalz von Tieren aus artgerechter Haltung

Eier - sie sind gesund, enthalten viel Vitamin D und haben keinen Einfluss auf den Cholesterinspiegel

 

Gesunde Lebensmittel nach der heiligen Hildegard sind z. B.:

- Dinkel

- Bohnen

- Edelkastanien

- Äpfel, Birnen (gekocht)

- Geflügel, Lamm

- Forellen

Gemieden werden sollten dagegen u. a. Aal, Schweinefleisch, Porree, Pilze und Weizenmehl, die für die Heilkundige „Küchengifte" darstellten. Bei Erkrankungen wird in der Hildegard-Medizin die heilende Nahrung durch ausgewählte Kräuter und Gewürze ergänzt. So empfiehlt die heilige Hildegard z. B. den ursprünglich aus dem arabischen Raum stammenden Galgant und die mediterrane Pflanze Betram, um den Stoffwechsel zu fördern und das Immunsystem zu aktivieren.

Quelle: Naturmedizin aktuell - 30.10.2013

 

Brennnessel für Ihre Gesundheit - als Tee oder mit Olivenöl zum Einreiben - auch hilfreich für Haarwuchs

So wirkt die Brennnessel

von Beate Rossbach

Zu medizinischen Zwecken werden sowohl die überirdischen Pflanzenteile als auch der verzweigte Wurzelstock der Brennnessel verwendet. Das sind die wichtigsten Inhaltsstoffe der Brennnessel:

In den Blättern:

- Nervenbotenstoffe (u. a. Histamin, Acetylcholin, Serotonin)

- Flavonoide

- Kieselsäure

- Ameisensäure

- Ätherisches Öl

- Kalium

In den Wurzeln:

- Pflanzenhormone (Steroide)

- Lectine

- Zuckerverbindungen

- Lignane

Die Botenstoffe und die Ameisensäure befinden sich in den Brennhaaren der Heilpflanze, wobei die Ameisensäure für die hautreizende du heftig juckende Bläschenbildung beim Hautkontakt verantwortlich ist. So wirkt die Brennnessel:

- entgiftend

- durchblutungsfördernd

- harntreibend

- durchspülend

- stoffwechselanregend

- entzündungshemmend

Welche gesundheitlichen Wirkungen die Brennnessel hat, ist davon abhängig, welche Pflanzenteile verwendet werden. In den Blättern sind die Flavonoide enthalten, die wassertreibend wirken. Diese sekundären Pflanzenstoffe erhöhen die Harnausscheidung und führen dadurch zu einer besseren Durchspülung von Harnleiter, Blase und Harnröhre. Die in den Wurzeln enthaltenen Pflanzenhormone erleichtern dagegen das Wasserlassen bei einer gutartigen Prostatavergrößerung. Welche Inhaltsstoffe die Schmerzen und Entzündung bei Rheuma und Arthrose lindern, ist bis heute noch nicht genau geklärt.

 

So nutzen Sie die Brennnessel

von Beate Rossbach

Brennnesselkraut können Sie im Frühjahr vor der Blüte sammeln und entweder frisch verarbeiten oder schonend trocknen. Die Wurzeln graben Sie am besten im Herbst aus. Getrocknetes Brennnesselkraut sowie Frischsäfte und Fertigpräparate aus Brennnesselextrakten erhalten Sie in der Apotheke.

Grundrezept für Brennnesseltee

Überbrühen Sie 2 TL kleingeschnittene, frische oder getrocknete Brennnesselblätter mit 150 ml kochendem Wasser und lassen Sie den Tee vor dem Abseihen 10 Minuten ziehen. Als entgiftende und stoffwechselanregende Kur sollten Sie sechs Wochen lang täglich morgens und abends eine Tasse von dem frisch gebrühten Tee trinken.

Durchblutungsförderndes Brennnesselöl

Schneiden Sie eine Handvoll frischer Brennnesselblätter klein und übergießen Sie sie in einem Schraubdeckelglas mit l naturreinem Olivenöl. Lassen Sie den Ansatz 2 Wochen stehen und schütteln Sie das Glas täglich einmal. Seihen Sie das Öl in eine dunkle Flasche ab und bewahren Sie es kühl auf. Als Einreibung hilft es u. a. gegen die Beschwerden bei Rheuma und Arthrose.

Haarwuchsfördernde Brennnesseltinktur

Übergießen Sie eine Handvoll gewaschene und kleingehackte Brennnesselwurzel mit Branntweinessig, so dass die Wurzelstücke gut bedeckt sind. Lassen Sie den Ansatz 2 Wochen ziehen und seihen Sie ihn dann durch ein feines Sieb in kleine Flaschen ab. Massieren Sie die Tinktur täglich ein- bis zweimal in die Kopfhaut ein.

 

 

Bitterstoffe helfen Ihrer Galle - gerade in der Weihnachtszeit ein wichtiges Thema, aber auch fürs ganze Jahr hilfreich

Rettich und Bitterstoffe helfen der Galle

von Beate Rossbach

Die Senföle in Rettich bauen Gallengries ab und wirken so einem Eindicken der Galle entgegen. Machen Sie daher einmal jährlich vier Wochen lang eine vorbeugende Rettichkur. Pressen Sie dazu einfach einen Rettich aus dem Bioladen aus, nachdem Sie ihn fein gerieben haben. Ein mittelgroßer Rettich ergibt auf diese Weise etwa einen Viertelliter Saft. Trinken Sie bei dieser Kur vier Tage lang täglich 250 ml Rettichsaft über den Tag verteilt. Pausieren Sie dann drei Tage und beginnen Sie anschließend mit dem nächsten Intervall. Alternativ können Sie auch fertigen Rettichsaft im Bioladen kaufen.

Heilpflanzen und Gemüsesorten, die Bitterstoffe enthalten, entfalten ihre verdauungsfördernde Wirkung schon im Mund. Denn durch den bitteren Geschmack auf der Zunge wird nicht nur viel Speichel freigesetzt sondern auch durch einen Reflex die Gallensaftproduktion angekurbelt. Bringen Sie daher immer zusammen mit reichhaltigen Speisen auch ein paar bitterstoffhaltige Lebensmittel etwa in Form von einem kleinen Salat oder einer Vorspeise auf den Tisch. Auf diese Weise verbessern Sie auf schmackhafte Weise die Fettverdauung. Eva: Eiweissbissen vorweg nicht vergessen.

Bitterstoffe sind enthalten in:

- Radicchio

- Chicorée

- Rucola

- Endiviensalat

- Grapefruits

- Küchenkräutern wie Thymian, Majoran, Salbei

Anmerkung von Eva

Eine effektive Verdauungshilfe sind die Bitterkrafttropfen von Gutsmiedl 

JOD

Hier der Jodgehalt der wichtigsten Fischarten und Meeresfrüchte und ein paar anderer Lebensmittel

Jodid in Mikrogramm pro 100 g essbarem Anteil:

Meeräsche             330

Kabeljau/Dorsch    229

Miesmuschel          150   und auch noch viel Eisen

Schellfisch              135

Seelachs                 119

Hummer                  100

Garnele                   91   und auch noch viel Eisen

Alaskaseelachs      88

Bückling                  72

Austern                   58

Scholle                   53

Thunfisch                50

Makrele                   50

Hering (Ostsee)      50

Hering (Atlantik)      47

Heilbutt                    37

Rotbarsch                35

Lachs                      34

Sardine                    32

Seezunge                24

Seehecht                13


Flussaal                    4

Barsch                      4

Forelle                      3

Karpfen                    2


Zum Vergleich:

Hühnerei (Eigelb)    9

Weizen                    7

Trinkmilch               3

Kalbfleisch              3

Tomaten                 1

Apfel                       1


Meersalz mit Jod  1500 - 2500, bei 10 g täglich also zwischen 150 und 250 Mikrogramm

Fisch enthält wichtige Vitamine der B-Gruppe, B1, B2, Niacin, B6 udn B12

und die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K -  hängt allerdings stark vom Fettgehalt der Fische ab, also je fetter der Fisch

umso gesünder


Käse und Cholesterin


   

         
Warum leiden Personen, die sehr
viel Käse essen, seltener unter Herzerkrankungen als Personen, die wenig
Käse verzehren? Dieses Phänomen haben dänische Forscher jetzt
entschlüsselt.

     



   

         

Für
ihre Studie untersuchten Forscher an der Universität Aarhus in Dänemark
Urin- und Stuhlproben von 15 gesunden Männern. Dabei stellten die
Wissenschaftler fest, dass Käse eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel
hat. Verantwortlich machen sie dafür eine gesättigte Fettsäure: die
Buttersäure (Butyrat). Sie verringert nachweislich schlechtes
Cholesterin (LDL-Cholesterin), und beugt außerdem Darmkrebs vor.

Buttersäure schützt den Darm

Buttersäure wird im menschlichen Körper selbst hergestellt und
zusätzlich in kleinen Mengen mit der Nahrung aufgenommen. Sie fördert
die Darmfunktionen und verringert die Durchlässigkeit der Darmwände für schädliche Eindringlinge.

5 Käsesorten, die Ihr Herz am besten schützen

Diese fünf Käsesorten helfen, erhöhte Bluttfettwerte zu senken und schützen vor Herzerkrankungen:



  • Parmesan (1148 mg Buttersäure)

  • Schmelzkäse (1106 mg Buttersäure) - Eva - bitte wegen des hohen Salzgehaltes NICHT essen

  • Gouda (1060 mg Buttersäure)

  • Edamer (969 mg Buttersäure)

  • Schafskäse (959 mg Buttersäure)

(Nährwerte pro 100 g)

Quelle: PaxisVita








Knoblauchverzehr gegen Demenz - Quelle: Villavita - April 2015










   

         
Eine Studie weist darauf hin,
dass Knoblauch vor Demenz schützen kann. Eine gute Nachricht! Doch bevor
man die Knolle jetzt täglich in großen Mengen verputzt, sollte man eine
Kleinigkeit beachten.    

         

Wenn
ein Gemüse den Titel Superfood verdient, dann ist es Knoblauch. Jede
seiner Zehen ist reich an Schwefelverbindungen, die ihm nicht nur seinen
einzigartigen Geruch geben, sondern ihn auch zu einem Heilmittel für
die unterschiedlichsten Probleme machen: Er hilft zum Beispiel bei Heiserkeit, Wechseljahresbeschwerden oder sogar Herzinfarkten. Eine neue Studie weist jetzt darauf hin, dass einer seiner Bestandteile, sogenanntes FruArg, vor altersbedingten Krankheiten wie Demenz schützt.

In der Studie nutzten die Forscher Knoblauchextrakt, dass
typischerweise einen hohen Anteil an FruArg aufweist. Die Forscher von
der Universität Missouri konzentrierten sich in ihrer Untersuchung
allein auf den Effekt, den dieser Stoff auf das Gehirn ausübt. Sie kamen
dabei zu dem Schluss, dass FruArg Gehirnzellen vor Schäden durch eine
übersteigerte Antwort des Immunsystems auf äußere Einflüsse wie
Luftverschmutzung, Rauchen, Alkohol oder einfach nur den normalen
Alterungsprozess schützt.

"Mikroglia sind Immuneffektorzellen des zentralen Nervensystems und
dessen erste und wichtigste Verteidigungslinie", sagt Studienleiter
Zezong Gu. "Anders als andere Hirnzellen, die sich selten regenerieren,
reagieren Mikroglia auf Entzündungen und Stressoren mit Zellteilung.
Dadurch sind sie in der Lage in Richtung einer Verletzung zu wandern und
die anderen Hirnzellen zu schützen." 

Freie Radikale als Nebenprodukt

Doch ihre positive Wirkung kann sich schnell ins Negative wenden, da
ein Nebenprodukt ihrer Zellteilung Stickstoffmonoxid ist. Ein freier
Radikaler - und damit ein Verursacher von oxidativem Stress. Im Gehirn
steht dieser im Verdacht, Krankheiten wie Demenz auszulösen. Und an dieser Stelle kommt FruArg ins Spiel, denn die Kohlenstoffverbindung bindet eben solche freien Radikalen.

In ihrer Studie haben Gu und sein Team Mikroglia zur Teilung
angeregt. Als daraufhin die Stickstoffmonoxidkonzentration stieg, fügten
sie FruArg hinzu. Die Werte des freien Radikalen fielen wieder und die
Wissenschaftler konnten sogar noch einen weiteren Effekt beobachten:
FruArg schien sogar die Produktion weiterer Antioxidantien anzuregen.
"Dieser Versuch zeigt uns, wie Knoblauch dem Gehirn hilft, schädlichen
Substanzen zu widerstehen und es so vor neurologischen Krankheiten
schützt", so Gu.

Der Versuch zeigt auf Zellebene, dass Knoblauch das Gehirn vor Demenz schützt.
Wie viel Knoblauch man dazu essen muss, lässt sich aus der Studie aber
nicht ableiten. Dafür müssen weitere Versuche folgen. Eins lässt sich
dazu jedoch sagen: Laut einer Studie der Universität in Maryland sollte
ein Erwachsener täglich nicht mehr als vier Knoblauchzehen essen.




Warum Küchenkräuter heilend wirken können

von Beate Rossbach

Als Küchenkräuter werden essbare Pflanzen bezeichnet, die in der Küche zum Würzen und Verfeinern von Speisen verwendet werden. Ihren charakteristischen Geruch und aromatischen Geschmack verdanken sie den in ihnen enthaltenen ätherischen Ölen. Anders als die so genannten fetten Öle, sind ätherische Öle fettfreie, leicht verdampfende Pflanzenextrakte. Der Pflanze selbst dienen sie als Schutz vor Schädlingen und locken zur Sicherung der Bestäubung Insekten an. Im menschlichen Körper können sie u. a. schleimlösend, keimtötend und appetitanregend wirken. Darüber hinaus enthalten Küchenkräuter weitere Substanzen, die heilsame Wirkungen entfalten können. Gesundheitlich wirksame Inhaltsstoffe in Kräutern sind:

- ätherische Öle

- Gerbstoffe

- Bitterstoffe

- Vitamine

- sekundäre Pflanzenstoffe (z. B. Polyphenole, Flavonoide)

Gerb- und Bitterstoffe regen vor allem den Gallefluss an und wirken appetitanregend und verdauungsfördernd. Die sekundären Pflanzenstoffe sind dagegen ein wirkungsvoller Schutz vor freien Sauerstoffradikalen.

So hat z. B. Oregano eine 42-mal höhere antioxidative Aktivität als Äpfel. Ein Teelöffel des Krauts kann also einen ganzen Apfel ersetzen. Fast ebenso wirksam gegen freie Radikale sind Rosmarin, Dill und Thymian. Wenn Sie diese Küchenkräuter regelmäßig verzehren, leisten Sie daher einen kleinen Beitrag dazu, Krankheiten wie Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar Krebs entgegenzuwirken.

Gesunde Küchenkräuter im Überblick

 

Küchenkraut

Hauptinhaltsstoffe

gesundheitliche Wirkungen

Verwendung

Basilikum

ätherisches Öl (u. a. Estragol, Eugenol)

schleimlösend, entzündungshemmend, appetitanregend

zu Tomaten, Kräuterbutter

Bohnenkraut

ätherisches Öl (u. a. Thymol, Carvacrol), Bitterstoffe, Gerbstoffe

magenstärkend, blähungstreibend

zu Bohnengerichten, Erbsen, als Tee

Dill

ätherisches Öl (u. a. Limonen, Carvon)

appetitanregend, blähungstreibend, magenstärkend

zu Quark, Mayonnaisen, Gurkensalat, Fisch

Knoblauch

Alliine

blutdrucksenkend, Arteriosklerose vorbeugend

zu Fleisch, Fisch, Nudelsoßen, Salaten

Kresse

Senföle, Vitamin C

blutreinigend, keimtötend, harntreibend

zu Quark, als Brotbelag, in grüner Soße

Oregano

ätherisches Öl (u. a. Carvacrol, Thymol), Monotherpenalkohole

antibakteriell, entgiftend, magenstärkend, krampflösend

zu Tomaten, Pizza, als Tee

Petersilie

Vitamin C, Flavonoide, ätherisches Öl (u. a. Pinene)

harntreibend, verdauungsstärkend, blutreinigend

zu Suppen, Gemüse, Kartoffeln

Rosmarin

ätherisches Öl (u. a. Cineol, Borneol), Flavonoide

durchblutungsfördernd, entzündungshemmend, kreislaufstärkend

zu Fleisch-, Grill- Kartoffelgerichten, als Tee

Salbei

ätherisches Öl (u. a. Cineol, Campher), Kaffeesäurederivate

desinfizierend, schleimhautzusammenziehend

zu Fleisch- und Fischgerichten, als Tee

Thymian

ätherisches Öl (u. a. Thymol, Carvacrol)

schleimlösend, keimtötend

zu Pilzen, Pizza, als Tee

Leinsamen für Ihre Gesundheit

von Beate Rossbach

Zu medizinischen Zwecken werden die reifen, getrockneten Samen der Leinpflanze verwendet. Nur das homöopathische Arzneimittel Linum wird aus den frischen Blüten hergestellt. Sie können Leinsamen einnehmen, einen Tee daraus zubereiten oder ihn äußerlich als Auflage anwenden. Die wirksamen Inhaltsstoffe des Leinsamens sind:

- Schleimstoffe (u. a. Arabinoxylane, Galaktane)

- Zuckerstoffe (cyanogene Glykoside)

- fettes Öl, (Linolensäure, Linolsäure, Ölsäure)

- Eiweißstoffe

- sekundäre Pflanzenstoffe (Lignane)

Leinöl enthält etwa 90 % ungesättigte Fettsäuren, davon gehören über die Hälfte zu den wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend wirken und Herz-Kreislauf-Krankheiten vorbeugen können. Die Schleimsubstanzen im Leinsamen zählen zusammen mit der Samenschale zu den Ballaststoffen. Die Schleimstoffe werden erst durch Aufquellen freigesetzt und beschleunigen die Passage der Nahrung im Darm. Zusammen mit den Ölen ergibt sich dadurch eine schonend abführende Wirkung. Aufgrund dieser Inhaltsstoffe wirkt Leinsamen:

- abführend

- entzündungshemmend

- hauterweichend

- krampflösend

- schleimhautschützend

- cholesterinsenkend

Die im Leinsamen enthaltenen Lignane können bei Männern eine Besserung der Blutfett-Werte bewirken, wie eine Studie der Universität von Iowa in Ames/USA im Jahr 2010 ergeben hat. Bereits nach drei Monaten täglicher Einnahme von drei Teelöffeln Leinsamen war der Cholesterinspiegel bei den Studienteilnehmern um über 10 % gesunken.

Wie Sie Leinsamen als Hausmittel anwenden können

von Beate Rossbach

Innerlich hat sich Leinsamen vor allem bei Entzündungen der Magenschleimhaut durch seine reizlindernden Schleimstoffe bewährt. Diese Anwendungsgebiete werden auch von der Kommission E befürwortet. Die Volksmedizin empfiehlt Leinsamentee auch bei Blasenentzündungen, die Wirksamkeit ist hierbei jedoch nicht belegt. Als Auflage äußerlich angewendet können Leinsamen-Zubereitungen Abszesse, Gerstenkörner und Furunkel erweichen und zur Eröffnung bringen. Leinsamen können Sie als ganze Samenkörner oder geschrotet sowohl in der Apotheke als auch im Reformhaus, Bioladen und in einigen Supermärkten kaufen.Aus diesen Körnern können Sie sich die folgenden Hausmittel herstellen:

Grundrezept für Leinsamentee

Übergießen Sie 2 TL unzerkleinerte Leinsamen mit Liter kaltem Wasser und lassen Sie den Ansatz unter gelegentlichem Umrühren 20 Minuten lang quellen. Seihen Sie den Ansatz ab, erwärmen Sie ihn, und trinken Sie bei Heiserkeit eine Tasse davon.

Leinsamenschleim gegen Magen-Darm-Beschwerden

Weichen Sie am Abend 2 EL geschroteten Leinsamen in einem Viertelliter kaltem Wasser ein. Kochen Sie den Brei am Morgen kurz auf und pressen Sie den Schleim durch ein Mulltuch ab. Füllen Sie den Leinsamenschleim in eine Thermosflasche und trinken Sie bei Magenschleimhautentzündung oder Reizdarm über den Tag verteilt davon.

Abführende Anwendung bei Verstopfung

Nehmen Sie bei Darmträgheit täglich 3 EL unzerkleinerten Leinsamen ein. Trinken Sie jeweils mindestens ein Glas stilles Wasser dazu, damit die Schleimstoffe aufquellen können. Anmerkung von mir: min. 250 ml möglichst warmes Wasser

Auflage gegen Furunkel und Gerstenkörner

Kochen Sie 2 EL gemahlenen Leinsamen in einer Tasse Wasser auf und lassen Sie ihn kurz quellen. Füllen Sie ein Baumwoll- oder Mullsäckchen mit dem dicken Brei und legen Sie es so heiß wie möglich auf die zu behandelnde Stelle auf. Durch diese Anwendung reifen Furunkel und Gerstenkörner schneller und können sich entleeren.

 

Traubenkern für Ihre Gesundheit:

Dank seines außerordentlich hohen antioxidativen - zellschützenden - Potenzials kann dem Traubenkern mit seinen Produkten eine besondere Rolle bei der Bewältigung des oxidativen Stresses zukommen. Da der durch ein Übermaß von Freien Radikalenn ausgelöste oxidative Stress für eine Vielzahl von Krankheitsbildern verantwortlich gemacht wird, können die Traubenkerne, - produkte im Rahmen einer gesundheitsorietierten - und, wie betont wird, durchaus genussvollen - Ernährung einen Beitrag zur Verhinderung von Zellveränderungen leisten, die letztlich zu Gefäßschäden vielerlei Art bis hin zu Tumoren führen können.

Quelle: "Power aus dem Traubenkern" von Winfrid Heinen

Zum Traubenkernöl sehen Sie bitte meine Webseite www.ernaehrungstherapeutin.de - bei NEWS ganz nach unten scrollen oder lesen Sie auch

im LCHF-Magazin Nr. 2/2013

 

 

 

 

Alphabet der Lebensmittel und alles was so zur genussvollen Ernährung gehört

 

A - wie alte Apfelsorten

 

Streuobstäpfel 2014

Alte Sorten vor dem Aussterben bewahren

(aid) - Die Goldparmäne, der Rote Augustiner und die Französische Goldrenette sind die Streuobstsorten des Jahres 2014. Mit dieser Wahl soll auf alte Apfelsorten aufmerksam gemacht werden, die vom Aussterben bedroht sind. Vor Beginn des 20. Jahrhunderts hatte der Feldobstbau innerhalb von zweihundert Jahren deutlich zugenommen und eine große Vielfalt an Obstsorten hervorgebracht. Dann setzten die Obstbauern auf Niederstammanlagen, die besser zu bewirtschaften waren. Mit dem Rückgang der Streuobstwiesen gingen viele Obstsorten verloren oder sind heute stark gefährdet. Nun sollen Vermehrung und Wiederanpflanzung in Gärten und auf Streuobstwiesen gefördert werden.

Eine dieser Obstsorten ist die Goldparmäne, für die sich der Verband der Gartenbauvereine Saarland/Rheinland-Pfalz in diesem Jahr entschieden hat. Im Plantagenobstbau wird die regionaltypische Apfelsorte heute kaum noch verwendet, da sie anfällig für Krankheiten ist und eine starke Neigung zum Vorerntefruchtfall hat. Der seltene Kulturapfel ist goldgelb, sonnenseits rot gestreift, duftet leicht, und die Schale kann wachsig sein. Er ist seit dem Jahr 1800 in Deutschland verbreitet, schmeckt fein süß-säuerlich und hat ein leicht nussartiges Aroma. Das Wort "Parmäne" kommt aus dem Französischen "per main" und bedeutet Tafelapfel, den man mit der Hand isst.

Der Arbeitskreis Historische Obstsorten Pfalz-Elsass-Kurpfalz hat die Sorte "Roter Augustiner" zum Pfälzer Obstbaum 2014 gewählt - noch bekannter unter Namen wie "Wollenschläger" und "Roter Herbsttaffetapfel". Früher war der geschätzte Winterapfel in der gesamten Pfalz verbreitet, doch heute ist er nur noch vereinzelt zu finden. Die großen Früchte haben eine matte, oft etwas raue Schale, die sonnenseitig mit einer lilaroten Deckfarbe überzogen ist. Die Früchte schmecken angenehm süßsäuerlich und leicht fruchtig.

Die französische Goldrenette wurde vom Landesverband Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg (LOGL) als Streuobstsorte 2014 gekürt. Die würzig schmeckende Apfelsorte wurde bereits im Jahr 1768 erstmals beschrieben und stammt ursprünglich aus Frankreich. Sie ist wenig anfällig für Krankheiten und Schädlinge, was sie für den Hobbygärtner interessant macht. Die Frucht ist eher klein und regelmäßig platt-rund, leuchtend gelb gefärbt mit einem rundum rot verwaschenen Unterton.
Heike Kreutz, www.aid.de

Weitere Informationen:
www.gartenbauvereine.de/saarland_rheinland-pfalz/STREU_Sorte.htm
https://pomologen-verein.de/fileadmin/user_upload/Landesgruppen/Pfalz_2014_Roter_Augustiner.pdf

NEU

An apple a day keeps the doctor away" sagen die Engländer und meinen damit, dass man keinen Arzt mehr braucht, wenn man jeden Tag einen Apfel isst. Dass an diesem alten Spruch sehr viel Wahres ist, werden Sie im Folgenden sehen. Erfahren Sie, was sie biblische Frucht für Ihre Gesundheit tun kann und welche bewährten Hausmitel Sie aus Äpfeln herstellen können.

Beate Rossbach

mehr dazu finden Sie unter: Wichtige Themen

 

A - wie alte Gemüsesorten

 

Entdecken Sie alte Gemüsesorten neu

von Beate Rossbach

Mit der Ausdehnung des Welthandels schienen der Anbau und die Ernte klassischer heimischer Gemüsesorten finanziell nicht mehr lohnenswert und die ehemals regional typischen Arten überlebten höchstens noch als Exoten in Bioläden.

Vor allem engagierten Biobauern und Vertretern der Organisation Slow Food, die sich für die regionale Küche einsetzt, verdanken wir das Comeback der traditionellen Sorten. Diese Gemüse haben sich über Generationen an die regionalen Bedingungen von Boden und Klima angepasst und sind daher besonders widerstandsfähig.

Alte Gemüsesorten bieten diese Vorteile:

- Sie sind unempfindlich und benötigen daher keinen Kunstdünger.

- Sie sind frei von Insektiziden, Pestiziden und Fungiziden.

- Sie verfügen über eine hohe genetische Vielfalt.

- Sie bringen neue Geschmacksvariationen auf den Teller.

- Sie sind besonders reich an Vitalstoffen.

- Sie sind nicht gentechnisch verändert.

- Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen.

Heute im Handel erhältliche Gemüse sind so genannte Hybride. Das bedeutet, dass diese Pflanzen-Züchtungen eine reiche Ernte von einheitlich großen Früchten garantieren. Allerdings degenerieren diese „Inzucht-Pflanzen" derartig, dass ihre Samen nicht weiter verwendet werden können, und jeweils frisches Saatgut eingekauft werden muss. Die alten Kultursorten sind dagegen samenfest und ihre Samenkörner können gesammelt und wieder zur Aussaat verwendet werden.

Diese gesunden alten Gemüse sollten Sie probieren

von Beate Rossbach

Seit einiger Zeit hat die Gourmetküche die alten Gemüsesorten entdeckt und zaubert mit ihnen ganz neue Geschmackserlebnisse. Denn diese Sorten kommen ohne den Zusatz von Salz oder Suppenwürzen aus und liefern auch Geschmacksrichtungen wie salzig oder harzig. Das sind die wichtigsten wiederentdeckten Sorten:

- Pastinaken

- Petersilienwurzeln

- Mangold

- Topinambur

- Urkohl

- Urmöhre

- Guter Heinrich

- Schwarzwurzeln

Inzwischen erhalten Sie die alten Kulturgemüse auch wieder in gut sortierten Supermärkten. Diese Sorten sollten Sie probieren:

Pastinaken

Pastinaken sehen ähnlich aus wie Rettiche, schmecken allerdings süßlich. Das Wurzelgemüse ist reich an Ballaststoffen und enthält u. a. Kalium, Magnesium sowie Zink.

Zubereitungstipps: Ähnlich wie Möhren können Sie die Wurzeln roh essen oder dünsten. Wenn Sie die gedünsteten Pastinaken pürieren, in Gemüsebrühe und etwas Sahne einrühren, erhalten Sie eine schmackhafte Cremesuppe.

Guter Heinrich

Die Blätter und Stiele dieser Pflanze haben einen herb-würzigen Geschmack. Aufgrund der Inhaltsstoffe wie Vitamin C, Eisen, Saponine und weiteren Mineralsalzen wirkt der Gute Heinrich blutreinigend und blutbildend.

Zubereitungstipps: Die Blätter der Gemüsepflanze können Sie wie Spinat verarbeiten. Die jungen Triebe sollten Sie schälen und in wenigen Minuten in Salzwasser gar kochen.

Schwarzwurzeln

Der Name des früher abfällig „Arme-Leute-Spargel" genannten Gemüses stammt von seiner schwarz-braunen Schale. Im Inneren enthalten die Schwarzwurzeln u. a. das gesunde Provitamin A, Vitamine der B-Gruppe sowie reichlich Mineralstoffe. Dadurch wirkt das Gemüse harntreibend und entgiftend auf die Leber.

Zubereitungstipps: Legen Sie die geschälten Wurzeln sofort in Zitronenwasser (1 EL Zitronensaft auf 1 l Wasser) ein, damit sie sich nicht verfärben. Kochen Sie die in Stückchen geschnittenen Wurzeln auch in diesem Wasser und genießen Sie holländische Sauce dazu.

Topinambur

Die bizarr geformten Knollen schmecken ähnlich wie Artischocken und sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen. Außerdem enthalten sie Inulin, eine zuckerartige Substanz, die wie ein Ballaststoff wirkt.

Zubereitungstipps: Säubern Sie die Knollen und schneiden Sie diese in kleine Stückchen oder Streifen. Roh eignet sich das Gemüse als Salatzutat, gedünstet können Sie es auch pürieren und zu einer Cremesuppe weiterverarbeiten. Anmerkung von Eva: Sie wirken blähend und abführend (Inulin) und wirken sich positive auf die Insulinbilanz aus.

Petersilienwurzeln

Das sehr würzige Aroma verdankt die Petersilienwurzel ihren ätherischen Ölen, die gleichzeitig leicht keimtötend wirken. Zusätzlich hat das Wurzelgemüse einen hohen Gehalt an Folsäure und Vitamin E.

Zubereitungstipps: Schälen Sie die Wurzeln wie Möhren, und schneiden Sie diese in Scheiben oder Stifte. In wenig Wasser gedünstet und mit Honig sowie etwas Weinessig abgeschmeckt, sind Petersilienwurzeln eine würzige Beilage.

 

A - wie Ananas

Passt jetzt ideal in die Herbstküche, speziell zum bzw. im frischen Sauerkraut. Bitte keines aus der Dose kaufen, sondern auf dem Wochenmarkt nach frischem Sauerkraut fragen. Gutes frisches Sauerkraut bekommen Sie auch im Reformhaus von der Fa. Eden

REZEPT:

Ananas in Stücke schneiden und mit etwas Honig in Schweineschmalz (selbstgemacht von Schweinen aus artgerechter Haltung) andünsten, leicht karamelisieren lassen, Zwiebelwürfel dazu geben, leicht braun werden lassen und dann das ausgedrückte Sauerkraut dazu geben. Salzen, pfeffern, 1 Lorbeerblatt, etwas Piment und Wacholderbeeren dazu geben. Mit 50 ml Weißwein ablöschen, 10 Minuten schmoren lassen, dann gehackte Walnüsse drüber streuen. Wenn Kinder mitessen, natürlich keinen Weißwein verwenden, evtl. Apfelsaft oder auch etwas Gemüsebrühe.

Den Sauerkrautsaft bitte nicht wegschütten, sondern als gesunde und vitaminreiche Verdauungshilfe trinken. Durch die Milchsäurevergärung ideal auch für eine kleine Darmsanierung

 

A - wie Artischocke

Frische Artischocken

Eine feinherbe Delikatesse

(aid) - Die meisten Verbraucher kennen Artischocken nur eingelegt aus dem Glas. Dabei sind frisch zubereitete Blütenknospen besonders aromatisch und haben einen feinherben Geschmack. Die Delikatesse ist ganzjährig im Handel erhältlich. Im Frühling findet man auf dem Gemüsemarkt junge Artischocken, bei denen bis auf die äußeren Hüllblätter die ganze Blüte verzehrt werden kann. Diese zarten Knospen schmecken auch roh im Salat, während größere Exemplare gekocht werden müssen. Vor der Zubereitung wird das Gemüse gewaschen und der Stiel herausgebrochen. Das geht zum Beispiel gut über einer Tischkante. So lösen sich die harten Fasern aus dem Boden. Anschließend zupft man die äußeren holzigen Blätter ab. Die Blütenknospen werden für 30 bis 45 Minuten in Salzwasser gekocht. Ein Schuss Zitronensaft verhindert, dass sich die Schnittstellen bräunlich verfärben. Beim Kochen wird die Knospe mit einem Teller beschwert, damit sie unter Wasser bleibt.

Da Artischocken den Appetit anregen, sind sie hervorragend als Vorspeise geeignet. Zu dem Edelgemüse wird beispielsweise eine Vinaigrette gereicht, in die man die Blätter taucht und den fleischigen Teil heraussaugt. Die Blätter selbst und das faserige "Heu" am Boden sind nicht essbar. Zum Schluss kommt als besonderer Genuss das zarte Herz der Artischocke. Das Edelgemüse schmeckt aber nicht nur pur, sondern auch auf einer pikanten Tarte, im Risotto, in der Pasta oder gefüllt mit Möhren, Räucherspeck und Pilzen. Artischocken sind kalorienarm, aber reich an B-Vitaminen, Vitamin E, Pro-Vitamin A und Mineralstoffen wie Eisen, Kalzium, Magnesium und Phosphor. Der herbe Geschmack ist auf den Bitterstoff Cynarin zurückzuführen.

Die Artischocke (Cynara scolymus) ist eine distelartige Pflanze aus der Familie der Korbblütler und im östlichen Mittelmeerraum beheimatet. Schon bei den alten Römern und Ägyptern galt sie als besondere Gemüsespezialität. Die Artischocke ist mehrjährig und treibt jedes Jahr aus dem kräftigen Wurzelstock aus. In der Regel bringt sie aber nur für drei bis vier Jahre ausreichend Ertrag. Die Knospen werden geerntet, wenn sie noch geschlossen sind und die äußeren Blätter nur leicht abstehen. Beim Kauf fühlen sich frische Artischocken daher prall und fest an. Sie sollten keine trockenen und braunen Stellen aufweisen, der Stiel ist knackig und grün. Im Gemüsefach ist das Gemüse, in ein feuchtes Tuch eingewickelt, einige Tage haltbar.
Heike Kreutz, www.aid.de

 

B - wie Beeren

So gesund sind Beeren

von Beate Rossbach

Ihre Farbe erhalten Beeren durch sekundäre Pflanzenstoffe, die zur Gruppe der Polyphenole gehören. Den größten gesundheitlichen Nutzen haben dabei die Anthocyane, die für die blaue oder rote Farbe u. a. in Heidelbeeren, Himbeeren und Johannisbeeren verantwortlich sind. Diese Stoffe wirken u. a. als Radikalfänger (Antioxidantien) und können dadurch die Körperzellen vor der Zerstörung durch die aggressiven Sauerstoffmoleküle schützen. Anthocyane schützen Sie vor diesen Erkrankungen:

- Demenz

- Krebs (v. a. Darmkrebs, Speiseröhrenkrebs)

- Parkinson-Krankheit

- Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B. Arteriosklerose, Bluthochdruck, Schlaganfall)

Darüber hinaus wirken sie entzündungshemmend, verbessern die Fließeigenschaften des Bluts und wirken auf den Gesamtcholesterin-Spiegel leicht senkend.

Ebenso wie die Anthocyane gehören auch die in Beeren enthaltenen Flavonoide und OPC zu den Polyphenolen. In konzentrierter Form werden sie von vielen Herstellern in Präparaten zur Nahrungsergänzung angeboten. Der Experte des Bundesforschungsinstituts für Ernährung und Lebensmittel in Karlsruhe, Bernhard Watzl, gibt jedoch zu bedenken, dass eine Pille mit einzelnen Wirkstoffen niemals die positiven Wirkungen haben kann wie die Kombination der unterschiedlichen Inhaltsstoffe in frischen Beeren. Zwei wissenschaftliche Studien zu den gesundheitlichen Wirkungen der Beeren folgen im zweiten Teil.

Beeren beugen Darmentzündungen und Parkinson vor

von Beate Rossbach

Heidelbeeren enthalten außer Flavonoiden und Vitamin C auch große Mengen an Gerbstoffen. Diese Catechin-Gerbstoffe verdichten die Eiweiße in der Schleimhaut des Darms, wirken dadurch zusammenziehend und lindernd bei Durchfällen. Aktuelle Forschungen beschäftigen sich damit, ob dieser Effekt auch zur Behandlung chronisch entzündlicher Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn) genutzt werden kann. Dazu konnten Forscher der Universität Würzburg in einem Laborversuch nachweisen, dass Heidelbeer-Farbstoffe ein Enzym (Lipoxygenase) hemmen, das bei Entzündungsreaktionen eine wesentliche Rolle spielt.

Forscher der Universität Harvard in Boston/USA fanden heraus, dass die Polyphenole in Beeren das Risiko für Parkinson deutlich senken können. Sie hatten mittels Fragebögen die Ernährungsgewohnheiten von rund 150.000 Teilnehmern über einen Zeitraum von bis zu 22 Jahren ermittelt. Dabei stellten sie fest, dass das Parkinson-Risiko bei den Teilnehmern, die häufig Beeren aßen, um 40 % vermindert war. Dieses Ergebnis führen die Forscher auf den hohen Gehalt an Anthocyanen in Beeren zurück, da diese sekundären Pflanzenstoffe eine schützende Wirkung auf die Nerven haben.

In letzter Zeit berichten die Medien auch verstärkt über neue Sorten und ihre gesundheitlichen Vorteile. So sollen z.B. Aronia-Beeren positive Wirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben und Goji-Beeren das Immunsystem ebenso stärken wie Schisandra. Zwar haben diese Beeren aufgrund der klimatischen Verhältnisse in ihrer Heimat tatsächlich eine andere Vitalstoff-Zusammensetzung als unsere heimischen Sorten, einen generell größeren gesundheitlichen Nutzen bieten sie jedoch nicht. Eva: Das gilt nicht für Aroniabeere, die durchaus in unseren Breiten heimisch ist, z.B. wird sie in großem Umfang an der Hohwachter in Blekendorf, Kreis Plön angebaut und verarbeitet

 

 

B - wie Blaubeeren (Heidelbeeren, Bickbeeren)

´Blaubeeren schärfen den Blick
 

Bild So kugelrund wie gesund: Die leckeren Beeren enthalten jede Menge Flavonoide. Das sind spezielle Pflanzenstoffe, die vor Bluthochdruck schützen. Und nicht nur das: Sie stimulieren auch den Bereich im Gehirn, der für Lernprozesse und das Gedächtnis verantwortlich ist. Einigen Studien zufolge schützt der blaue Beerenfarbstoff die Netzhaut und verbessert die Sehkraft. Wer täglich 150-200 g Blaubeeren isst, kann damit sogar erfolgreich gegen Nachtblindheit ankämpfen

 

B - wie Blaukraut, bayr. (Rotkohl)

Jetzt kommt wieder die Kohlzeit. Verkochen Sie den Kohl nicht, machen Sie immer nur eine kleine Menge.

Wenn Sie Kohl nicht aufwärmen, riecht auch die Wohnung nicht nach Kohl - und wenn es geht, nehmen Sie

Blaukraut aus biol. Anbau - enthält weniger Nitrat und riecht daher auch weniger.

Mit etwas Zitronensaft oder Essig (Balsamicoessig macht ihn leicht süßlich) wird er kräftig rot, mit Natron violettblau

Noch gesünder als geschmort ist das Blaukraut als Salat, fein gehobelt, etwas Meersalz dazu und mit den Händen

ein paar Mal durchdrücken, dann Apfel und Orangenstücke dazu, pfeffern, Essig und jede Menge gutes Rapsöl dazu

Sparen Sie nicht Öl, umso besser werden die wasserlöslichen Vitamine E, D, K, A aufgenommen

Die lila Blätter enthalten Anthocyan (sek. Pflanzenstoff), es stärkt das Immunsystem und wirkt entzündungshemmend

 

B - wie Bohnen, grün

 

Knackig, grün und frisch

Bohnen für die Frühlingsküche

(aid) - Frische grüne Bohnen bringen den Frühling in die Küche. Die zarten Varianten schmecken pur im Salat oder als Antipasti, Schnittbohnen sind für Suppen und Eintöpfe gut geeignet. Das Gemüse ist aber auch aus dem Wok, in Pasta und Risotto sowie als Beilage zu Fisch und Fleisch ein Genuss. Die grünen Hülsen werden im Speckmantel serviert oder in Butter geschwenkt mit gedünsteten Zwiebeln, Knoblauch und Thymian. Grüne Bohnen sind kalorienarm, aber reich an wertvollen Ballaststoffen, Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Zink, Vitamin C und B-Vitaminen.

Die Zubereitung von grünen Bohnen ist nicht schwer: Auf beiden Seiten werden die Enden abgeschnitten und gegebenenfalls entlanglaufende Fäden entfernt. Anschließend auf die gewünschte Länge schneiden und für mindestens 10 bis 15 Minuten in Salzwasser kochen, bis sie noch etwas Biss haben. Das Erhitzen zerstört das Eiweiß Phasin, das zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Deshalb sollten die Hülsenfrüchte nicht roh gegessen werden. Ein Teelöffel Natron oder Backpulver im Wasser verhindert, dass sie beim Kochen ihre Farbe verlieren. Nach dem Garen verstärkt etwas Butter oder Olivenöl das Aroma, während Gewürze wie Kümmel, Koriander oder Bohnenkraut das Gemüse bekömmlicher machen.

Unter dem Begriff "Grüne Bohnen" werden verschiedene Pflanzen der Gartenbohne zusammengefasst, die von der in Mittel- und Südamerika beheimateten Wildbohne abstammt. Beispiele sind die feinen Prinzessbohnen, Keniabohnen, Schnitt- und Brechbohnen. Von Mai bis Oktober sind grüne Freilandbohnen aus Deutschland erhältlich. Im Handel finden Sie die Hülsenfrüchte frisch, aber auch tiefgekühlt und als Konserve. Achten Sie beim Einkauf auf Qualität. Frische Ware hat eine kräftige Farbe und keine Flecken. Die Stangen sind knackig und brechen, wenn man sie biegt - daher auch der Name "Brechbohnen". Grüne Bohnen sind leicht verderblich und sollten daher nicht länger als zwei Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Heike Kreutz, www.aid.de

Eva: bitte keine grünen Bohnen aus der Dose kaufen, aber gerne als Tiefkühlware -aber natürlich jetzt nur frische Bohnen auf dem Wochenmarkt kaufen

 

C - wie Curcuma (siehe auch K), C - wie Curry

Ein ganz wichtiges Gewürz, dass auch Bestandteiler der meisten Currymischungen ist.

Curcuma wird auch häufig mit K geschrieben

Es zählt zu den ältesten, wirksamsten natürlichen Heilmittel und wird auch in der Medizin eingesetzt

Curcuma ist eine aromatisch duftende Wurzel, deren ätherische Öle, die bereits die Schleimhäute von Mund und Rachen und auch Nasenraum

desinfizieren und Krankheitserreger abtöten können.

Der Reichtum dieser Wurzel an Nähr- und Wirkstoffen ist einzigartig

Ganz wichtig ist hier das Cholin. Es ist Bestandteil von Lezithin und damit bestes Nervenfutter. Fördert die Konzentrationsfäigkeit.

Es wirkt mentalen Alterserscheinungen entgegen. Ebenso der hohe Gehalt an Folsäure

Quelle: Kurkuma, die heilende Kraft der Zauberknolle von Klaus Oberbeil

 

Zusammen mit COCOSÖL als Vorbeugung für Demenz unschlagbar

Würzen Sie Ihre Hülsenfrüchtegericht auf jeden Fall mit Curcuma - ein Mokkalöffelchen voll pro Person reicht völlig und vergessen Sie nicht

auf das Cocosöl - auch jeden Tag einen El genießen

Curcuma kaufen Sie am besten in der Apotheke. Evtl. müssen Sie es bestellen - als Pulver

Cocosöl von der Ölmühle Solling bekommen Sie bei mir

 

D - wie Dorsch (Fisch)

 

Dorsch ist der hier an der Ostsee weitverbreiteste Fisch. Es gibt ihn täglich frisch vom Kutter, entweder direkt hinfahren, oder auf dem

Wochenmarkt kaufen. Ich liebe ihn im ganzen zubereitet. Dann brauche ich aber ein paar Freunde um mich herum, sonst wird es zu

viel. Aber als Filet ist er auch ein Genuss. Gerne esse ich ihn als "Fisch-Gurken-Topf in Senfsauce" - Rezept unter Rezepten

 

D - wie Dill

Dill ist ein aromatisches Würzkraut, ideal für Salate, speziell Gurkensalat und Blattsalat und auch für Fischsaucen

Getrockneter Dill: wird wegen seiner ätherischen Stoffe geschätzt. Diese wirken gegen Gasansammlung im Körper, tragen zur Nervenberuhigung bei.

 

E - wie Eier   Eva: GANZ WICHTIG: Das Eiweiß "PROTEIN" sitzt im Dotter!!!!!!!!!! Was wir beim Essen unter Eiweiss, das weiße vom Ei verstehen, ist im ungekochten Zustand das EIKLAR, das müssen Sie nicht unbedingt essen, Protein ist da kaum enthalten


bald beginnt die Osterzeit und dazu gehören traditionell natürlich Eier. Doch nicht nur zu Ostern essen wir gerne Eier. Pro Woche nimmt jeder Deutsche im Durchschnitt vier Stück davon zu sich. Allerdings gelten Eier immer noch als ungesund, denn sie sollen den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben und sogar Salmonellen übertragen. Warum Sie Eier dennoch regelmäßig auf den Tisch bringen, und was Sie beim Kauf und der Lagerung beachten sollten, erfahren Sie hier.


Eier sind gesünder als Sie denken

von Beate Rossbach

Eier gehören zu den vitalstoffreichsten Lebensmitteln überhaupt. Mit Ausnahme von Vitamin C enthält das Hühnerei die gesamte Bandbreite aller übrigen Vitamine und darüber hinaus die für den Menschen wichtigsten Mineralstoffe und Spurenelemente wie Kalzium, Zink, Selen und Eisen.

Am wertvollsten ist jedoch das Eiweiß (im Dotter), das mit acht Gramm pro Ei 15 % des Tagesbedarfs abdeckt. Dabei ist dieses Eiweiß (im Dotter) deshalb so hochwertig, weil wir es fast zu 100 % verwerten und in Körpereiweiß umwandeln können. Zwar ist es richtig, dass in einem Ei etwa 200 mg Cholesterin enthalten sind, das ebenfalls im Ei enthaltene Lecithin sorgt jedoch dafür, dass wir nur einen geringen Teil davon über den Darm aufnehmen. Außerdem reguliert der Körper den Cholesterinspiegel im Blut selbst und drosselt die körpereigene Produktion, wenn wir mit der Nahrung Cholesterin zu uns nehmen. Daher sind sich Ernährungswissenschaftler einig, dass es vollkommen unbedenklich ist, zwei bis drei Eier pro Woche zu sich zu nehmen. Wenn Sie keine erhöhten Blutfettwerte haben, dürfen es auch gerne mehr sein. Eva: eine Eier-Studie hat ergeben, dass bis zu 8 Eier pro Woche gesünder sind als kein Ei

Der Vitalstoffgehalt der Eier ist allerdings davon abhängig, aus welcher Tierhaltung die Legehenne stammt. Wenn sie nach den Regeln der ökologischen Landwirtschaft gehalten wurde, hat sie kein Gen-Soja erhalten und außer Körnern auch Insekten und Pflanzen zu fressen bekommen. Dadurch erhöht sich nicht nur der Gehalt an Vitamin E und beta-Carotin sondern auch die Menge der gesunden Omega-3-Fettsäuren. Das Dotter von Eiern aus ökologischer Haltung ist heller und blasser, was kein Zeichen für mindere Qualität ist. Denn die vermeintlich gesündere dunklere und orange-gelbe Dotter-Farbe der Eier aus Lege-Fabriken entsteht durch das Zufüttern von Farbstoffen. Die aufwändigere Haltung mit mehr Platz und hochwertigerem Futter hat natürlich ihren Preis, weshalb Bio-Eier deutlich teurer sind als Eier aus anderen Haltungsformen.

Eva: Ideal ist es, wenn Sie einen Hühnerhalter kennen, dessen Legehenne auch Kräuter bekommen, bzw. sich immer draußen aufhalten und ihr Futter meist selber suchen.

 

 

F - wie Fenchel

Ein ganz wichtiges Gemüse in der ausgewogenen Küche - er enthält das wichtige Provitamin A, sowie die Vit. B1,B2,B6, C und E, sowie Calcium, Kalium, Phosphor und Eisen.

Fenchel schmeckt als Salat und als Gemüse

Das Fenchelkraut (-grün) ist ideal für Salate, Fleisch und Fisch.

Fenchelsamen verwendet man für Brot und Gebäack, zum Einlegen von Gurken, oder gemahlen über gegrilltes Fleisch

Fenchel hilft gegen Blähungen und Magenschmerzen

Rezepte mit Fenchel siehe in Rubrik REZEPTE

 

und noch mehr über die heilende Wirkung des Fenchels (Samen)

So wirkt Fenchel

von Beate Rossbach

Der Fenchel ist eine sehr vielseitige Heilpflanze und Grundlage wirkungsvoller Hausmittel und Fertigpräparate. Zu medizinischen Zwecken werden die ganzen Früchte und das aus den getrockneten Samen durch Dampfdestillation gewonnene ätherische Öl angewendet. Sie erhalten Fenchel in Teezubereitungen, Fenchelhonig und als Bestandteil von Verdauungselixieren (Carminativa). Die wichtigsten Inhaltsstoffe des Fenchels sind:

- ätherisches Öl (Hauptkomponenten: trans-Anethol, Fenchon, Estragol)

- Cumarine

- Flavonoide (u. a. Isoquercitrin, Rutin)

- fettes Öl

- Kaffeesäuren

- Phenolcarbonsäuren

Das ätherische Fenchelöl wirkt entspannend auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm-Trakts und der Bronchien. Gleichzeitig beschleunigt es die Schlagfrequenz der feinen Flimmerhärchen auf der Bronchialschleimhaut. Dadurch unterstützt das Öl die natürlichen Reinigungsprozesse in den Atemwegen und löst dort festsitzenden Schleim. Die Inhaltsstoffe trans-Anethol und Fenchon haben zusätzlich eine leicht antibakterielle Wirkung. Die frühere Warnung des Bundesinstituts für Verbraucherschutz, dass Estragol im ätherischen Fenchelöl krebserregend wirkt, hat sich am Menschen nicht belegen lassen. Aufgrund seiner Inhaltsstoffe wirkt Fenchel:

- schleimlösend

- hustenstillend

- verdauungsfördernd

- krampflösend

- blähungstreibend

- appetitanregend

- schwach antibakteriell

Aus der Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) harmonisiert und erwärmt Fenchel den Magen. Er vertreibt innerliche Kälte und kann Schmerzen lindern.

 

G - Gewürze (hier Weihnachtsgewürze mit einer möglichen heilenden Wirkung)

Anis sind die Früchte der aus dem Mittelmeer stammenden Anispflanze, die mit Kümmel und Fenchel verwandt ist. Das Gewürz wird zum Beispiel für Plätzchen und Gewürzkuchen verwendet. Sein Hauptbestandteil ist das ätherische Öl Anthenol. Es gilt als krampflösend bei Verdauungsbeschwerden wie z. B. Blähungen und soll den Gallenfluss anregen. Außerdem wird Anis wegen seiner schleimlösenden und hustenstillenden Wirkung häufig in Hustentees und -bonbons eingesetzt.

Koriander ist mit dem Anis verwandt. Das Gewächs kommt aus Südeuropa. Die runden Früchte schmecken orangenartig süß und sind Bestandteil von Lebkuchengewürz. Koriander hilft als Tee bei Blähungen und Krämpfen im Verdauungstrakt.

Sternanis ist kein Verwandter des Anis, er hat nur ein ähnliches Aroma. Die Pflanze stammt aus China. Da auch der Sternanis Anthenol enthält, sind seine Einsatzgebiete und Wirkungen ähnlich wie bei Anis. Sie können ihn auch zum Würzen von Glühwein verwenden.

Zimt ist die getrocknete Rinde des Zimtbaumes. Dieses Lorbeergewächs stammt aus Sri Lanka. Zahlreiche Weihnachtsgebäcke wie Spekulatius und Zimtsterne sind ohne das Gewürz undenkbar, ebenso Glühwein. Zimt gilt als appetit- und verdauungsanregend und soll auch bei Übelkeit und Blähungen helfen. Die bakterientötende Wirkung des Gewürzes war schon zu den Zeiten des Alten Testaments bekannt. Damals wurde Zimt zum Trinkwasser gegeben, um Seuchen zu verhindern. Außerdem wirkt Zimt als Aphrodisiakum.

Muskat ist der nussförmige Samen eines Baumes, der auf den Molukken-Inseln beheimatet ist. Die geriebene „Nuss“ gehört in Lebkuchen und Punsch. Der Inhaltsstoff Myristicin regt den Appetit an und soll Krämpfe lösen sowie die Stimmung heben. Aber Vorsicht: Muskat sollten Sie sparsam verwenden, bei hohen Dosen kann es sogar Halluzinationen auslösen!

Ingwer ist die Wurzel einer asiatischen Schilfpflanze. Er wird als Bestandteil von Lebkuchengewürz und natürlich für Ingwerplätzchen verwendet. Die scharfen Gingerole regen den Fluss der Verdauungssäfte an. Ingwer wird wegen seiner magenberuhigenden Wirkung in zahlreichen Präparaten gegen Reiseübelkeit eingesetzt. Außerdem fördert er die Durchblutung und regt den Kreislauf an. Dadurch wärmt er den Körper von innen.

 

Gewürze allgemein

P - wie Pfeffer

Es gibt sehr sehr viel Pfeffersorten - einfach mal eine kleine Auswahl besorgen und selber ausprobieren, wofür Sie die unterschiedlichen Sorten verwenden wollen

Grüner Pfeffer: das ist der frische, noch unreife Pfeffer - die saftigen, noch fruchtigen Beeren kann man in Klarsichtfolie verpackt im Kühlschrank ein paar Tage aufbewahren, dann werden sie immer dunkler und verlieren auch ihre Frische

Schwarzer Pfeffer: er entsteht eben durch das Trocknen des grünen Pfeffers

Weißer Pfeffer: man lässt die Beeren ausreifen, sie färben sich dann rot. Nach einem Fermentationsprozess wird die Schale, das Fruchtfleisch, abgewaschen und zurück bleibt der weiße Pfefferkern.

Er ist sanfter im Geschmack als der schwarze Pfeffer, aber reich an Aroma. Bei hellen Saucen oder auf hellem Fleisch zu empfehlen - schon aus optischen Gründen.

 

Das Aroma des Pfeffers wird bestimmt nach Klima, Boden und Anbau. Ähnlich wie beim Wein oder Olivenöl.

Wilder oder Urwaldpfeffer: er wird im Urwald gesammelt

 

Es gibt Pfeffer von bestimmten Plantage und aus ausgesuchten Gärten - in guten Gewürzläden beraten lassen.

Ich liebe den Pfefferkult und verbrauche sehr viel Pfeffer

 

Eine berühmter Pfeffer kommt aus der malaysichen Provinz Sarawak - ein Duft und ein Geschmack - wunderbar, gibt es beim Hochlandrinderzüchter in

Behrensdorf an der Hohwachter Bucht.

 

Mein Tipp: gehen Sie in die Apotheke und kaufen Sie Gewürze dort - evtl. müssen Sie vorbestellen, achten Sie auf Verpackung in Aromatüten

 

Schwanzpfeffer (Kubebenpfeffer): er hat einen kleinen Stiel - er stammt von einer Pfefferliane und hat ein fremdartiges Aroma: Feurig und würzig, mit einem Touch Exotik, passt gut in Currymischungen

Unbedingt beachten:

Nie gemahlenen Pfeffer kaufen - immer frisch selber mahlen, noch besser, mörsern. Dann brauchen Sie auch nicht für jede Pfeffersorte eine eigene Mühle.

Und Sie können nach eigenem Geschmack die verschiedenen Pfeffersorten mörsern und die Pfeffermischung auf jedes Gericht speziell abstimmen

 

 

 

 

 

G - Granatapfel - aus dem aktuellen Rundschreiben von der Fa. Budwig

Zugegeben, Granatäpfel sind ein wenig “umständlich” in der Zubereitung, aber die aktuelle Studienlage zeigt, dass es sich lohnt, den leuchtend roten, fruchtfleischumhüllten Samen des Granatapfels auf den Leib zu rücken. Granatäpfel sind nicht nur reich an Vitaminen, allen voran Vitamin C, sondern auch an Kalium, Eisen, Calcium und Flavonoiden. In Studien konnte gezeigt werden, dass bei Patienten, die regelmäßig Granatapfelsamen und -saft verzehrten, das Risiko für Herz-Kreis-Kreislauf-Erkrankungen abnahm.

 

 

 

 

 

 

 

G -wie Guave - sie ist jetzt in den Obstabteilungen zu finden

Die exotische Guave

Viel Vitamin C und erfrischendes Aroma

(aid) - Die exotische Guave hat ein angenehm süß-säuerliches Aroma, das an eine Mischung aus Birne und Feige erinnert. Die Beerenfrucht ist nicht nur pur ein Genuss. Sie schmeckt im Obstsalat, in Quarkspeisen und im Milchshake sowie verarbeitet zu Gelee, Konfitüre und Chutneys. Guavenmus ist die Basis für Kuchen, Gebäck und Desserts, während das Kompott zu pikanten Fleischgerichten serviert werden kann.In den Anbauländern wie Brasilien ist die dicke zuckerhaltige Guavenpaste ein traditionelles Produkt mit dem Namen Goiabada, das gerne als Brotaufstrich verwendet wird. Die exotische Frucht ist kalorienarm und sehr gesund, da sie den Ballaststoff Pektin, Vitamin C (rund 273 mg pro 100 g), B-Vitamine, Provitamin A und Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Phosphor enthält.

Die Guave gehört zur botanischen Familie der Myrtengewächse und ist ursprünglich in den tropischen Gebieten Amerikas beheimatet. Heute wird sie vor allem in Brasilien, Indien, Florida, Kalifornien, Südafrika und vielen karibischen Inseln angebaut. Der immergrüne Baum wird drei bis zehn Meter hoch und die Früchte können bereits drei bis vier Monate nach der Blüte gepflückt werden. Sie sind rund bis eiförmig und grün bis gelb gefärbt. Das Fruchtfleisch ist je nach Sorte grünlich, weiß, rosa oder rot - mit vielen kleinen Samen, die mitgegessen werden können.

Reife Guaven haben eine gelbe Schale mit kleinen schwarzen Punkten und verströmen einen intensiven blumigen Duft. Die Schale ist zwar genießbar, schmeckt aber sehr bitter. Daher wird die Frucht meist nach dem Waschen dünn geschält oder aufgeschnitten und wie eine Kiwi ausgelöffelt. Beim Einkauf sollten sie zu Früchten mit einer glatten Schale greifen, die bei Fingerdruck nachgibt. In der Regel kommen Guaven unreif in den Handel, reifen aber bei Zimmertemperatur zügig nach.
Heike Kreutz, www.aid.de

 

G - wie Gewürze - für Ihre Seele (Quelle: Gesundheitswissen)

Gewürze streicheln Ihre Seele. Leider sind ihre positiven Wirkungen auf die Stimmung viel zu wenig bekannt. Etliche Gewürze wirken ausgleichend und entspannend. Andere beleben und spenden neue Energie. Vor allem die in Indien beliebten Tees und Getränke mit Zimt, Kardamom, Ingwer und Nelken eignen sich in dieser Jahreszeit hervorragend, um trübe Gedanken zu verscheuchen und weihnachtliche Stimmung hervorzuzaubern.
Kulinarisch gesehen sind Gewürze das I-Tüpfelchen auf Speisen und Getränken, denn sie geben ihnen oft erst die richtige Würze oder kitzeln ihren besonderen Geschmack hervor. Wissenschaftlich sind sie noch nicht so genau definiert. ,,Aromen aus der Natur” trifft es vielleicht noch am ehesten. Sie stammen aus den Inhaltsstoffen von Blättern, Blüten, Früchten, Knollen, Kräutern, Samen, Rinden, Wurzeln und Zwiebeln. Gewürze haben eine lange Tradition und gehören zu den ältesten Handelsgütern der Welt. Lange Zeit gehörten sie zu den größten Kostbarkeiten und waren entsprechend teuer.

Verwenden Sie nur natürliche Gewürze

Der gesundheitliche Wert der Gewürze ist seit Jahrtausenden bekannt. Sie wurden unter anderem in der Medizin des alten Ägyptens und des gesamten Orients, im Ayurveda oder in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt. Man nutzte sie zur Anregung, zum Ausgleich der inneren Energieströme, zum Aufhellen der Seele, zur Vorbeugung von Krankheiten und als Aphrodisiakum. Die Zahl ihrer gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe ist immens. Vor allem sind sie reich an sekundären Pflanzenstoffen, denen inzwischen vielfältige günstige gesundheitliche Wirkungen nachgewiesen wurden. Dazu gehören unter anderem ätherische Öle, Alkaloide, Scharf- und Bitterstoffe, Gerbstoffe, Harze und Glykoside. Sie entfalten die verschiedensten Wirkungen und üben einen günstigen Einfluss auf Ihren gesamten Organismus aus.

Das sind die bislang nachgewiesenen Wirkungen von Gewürzen:

  • verdauungsfördernd
  • stoffwechselanregend
  • blutfettsenkend
  • keimtötend
  • immunstärkend
  • entzündungslindernd
  • antioxidativ
  • thromboseverhindernd
  • tumorhemmend

Achten Sie beim Einkaufen darauf, dass Sie nur natürliche Gewürze nehmen. Kaufen Sie keine bereits gemahlenen Produkt, sondern das Gewürz in seiner getrockneten Form (Blüten, Kapseln, Rinde) und mahlen oder zerstößeln Sie es selbst. So können Sie sicher sein, dass keine Beimischungen zugefügt sind. Am besten kaufen Sie unbelastete Ware aus biologischem Anbau in Reformhaus, Bioladen oder Apotheke, auch wenn sie etwas teurer ist. Die Gewürze sind nur begrenzt haltbar (siehe Haltbarkeitsdatum) und sollten unbedingt trocken gelagert werden.

Reine pure Gewürze sollten Sie in der Apotheke kaufen, diese Gewürze sind drogengeprüft und 100 % rein. Allerdings bekommen Sie in der Apotheke keine Mischungen. Aber ein selbst gemachtes Curry-Gewürz ist besser als jedes gekauftes. Auch können Sie den Schärfegrad bestimmen, bzw. können Sie sich unterschiedliche Mischungen selbst zusammen stellen. Die Gewürze müssen meist vorbestellt werden und aus der Apotheke dürfen Sie auch bereits gemahlene Gewürze nehmen, z.B. Ingwerpulver und Senfpulver

Achten Sie darauf, dass Sie die Gewürze in der Aromatüte verkauft bekommen (rote oder grüne Tüte)

Ein Hersteller bester BIO-Gewürze ist Herbaria - und das bisschen Zucker, dass in manchen Gewürzen ist, dürfen Sie mit gutem Gewissen genießen. Zucker sorgt für bessere Haltbarkeit, genauso wie Salz.

Fett und kursiv = meine Anmerkung


G - wie Gewürze - für Diabetiker in der Weihnachtszeit - aber auch für alle anderen

1. Tipp: Ingwer
Trinken Sie nach jeder Mahlzeit einen frisch gemachten Ingwertee. Die Gingerole im Ingwer ermöglichen einen leichteren Transport der Zuckermoleküle aus der Blutbahn in die Muskelzellen hinein. Die Körperzellen werden durch den Ingwer wieder empfindlicher für das körpereigene Hormon Insulin, der Zucker wird besser von den Zellen aufgenommen, und somit sinkt der Blutzuckerspiegel.
Für den Tee schneiden Sie ein zwei bis drei Zentimeter langes Ingwerstück in dünne Scheiben und kochen diese für 10 Minuten in 500 Milliliter Wasser. Seien Sie den Sud ab und verfeinern Sie den Tee je nach Bedarf mit Zitronensaft und Honig.
Der Tee reguliert nicht nur Ihren Blutzucker, sondern unterstützt auch Ihre Verdauung nach einem opulenten Festmahl.

2. Tipp: Zimt
Genießen Sie in der Weihnachtszeit möglichst täglich Zimt. Denn Zimt hat ebenfalls einen positiven Einfluss auf Ihre Blutzuckerwerte. Sie können zum Beispiel auch Tee und Kaffee mit einer Zimtstange süßen anstelle von Zucker. Das gibt einen weihnachtlichen Geschmack und hilft Ihren Blutwerten. Am besten ist hierfür echter Ceylonzimt oder Kaneel geeignet. Versuchen Sie, diese Zimtsorte zu bekommen. Nehmen Sie jedoch Abstand von Zimt-Nahrungsergänzungsmitteln. Genießen Sie lieber Zimtstangen und Zimtpulver als Gewürz für alle möglichen Plätzchen, Gerichte und Getränke.

Verwenden Sie bitte nur Ceylonzimt (Eva) - gute Gewürze bekommen Sie in der Apotheke - evtl. vorbestellen

 

3. Tipp: Gewürznelken
Die Gewürznelken regulieren den Stoffwechsel in der Leber und beeinflussen somit auch den Blutzuckerstoffwechsel positiv. Die Gewürznelken wirken in der Leber ähnlich wie das Hormon Insulin. Sie bewirken nämlich, dass die Leberzellen Zucker aufnehmen und speichern, um ihn später wieder schnell an den Körper abzugeben, falls der Blutzucker zu tief sinkt und nicht sofort Nahrung in den Körper kommt (zum Beispiel nachts).
Mit Gewürznelken können Sie sehr gut Soßen, Plätzchen, deftige Braten und auch Glühwein oder Punsch würzen.

Sie können am Adventssonntag den Christstollen oder die Plätzchen durch selbst gemachte Bratäpfel ersetzen. Füllen Sie die Bratäpfel mit Rosinen, Zimt, Nelken und, wenn Sie mögen, mit Marzipan und lassen Sie die Äpfel im Ofen so lange garen, bis sie weich sind. Diese Kombination ist für Diabetiker besonders zu empfehlen, denn die Bratäpfel haben weniger Kalorien als ein Teller Plätzchen, und die Gewürze helfen bei der Blutzuckerregulation.

 

 

G - wie Gurke (Schmorgurke)

1 Schmorgurke, 1 kleine Zwiebel, etwas durchwachsenen geräuchterten Speck (ich liebe die ital. Pancetta oder einen gut getrockneten geräucherten Schweinebauch), 1 Knoblauchzehe, Saure Sahne und Creme fraiche, Schnittlauch

Gurke schälen, Innenleben entfernen - aber nicht wegwerfen, sondern darauf mit Kräutern (Dill, Petersilie, Selleriegrün)) einen Smoothie*** machen

Gurke in mundgerechte Stücke schneiden und mit der der gewürfelten Zwiebel, Knoblauch und Speck in Olivenöl oder Rapsöl anbraten

Mit Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe würzen, Deckel drauf und angenehm bissfest dünsten. Dann Creme fraiche und saure Sahne dazu geben.

Mit scharfem Senf, Senfpulver (aus der Apotheke), frisch geriebenen Meerrettich und Schnittlauch abschmecken, nicht mehr aufkochen, der Senf wird sonst bitter

Schmeckt zu Fisch - der übrigens in Stücke geschnitten mit in der Sauce ziehen kann. Das reicht bei Fischfilet, z.B. Dorsch vollkommen aus.

Geht aber auch mit Rotbarsch oder Seelachs und edel mit Wildlachs

*** Smoothie: Innenleben der Gurke, Kräuter und Joghurt aufmixen, etwas Chilipulver dazu geben. Öl nicht vergessen.

So kann übrigens auch mein Eiweiss-Hanf-Drink abgewandelt werden (dieser Drink dient auch der Leberentgiftung - der Hanf machts) - Rezept für den Drink kann bei mir unter KONTAKT angefordert werden.

fett und kursiv gibt es in meiner KREATIVEN KÜCHE

 

I - wie Ingwer

Ingwermilch vertreibt Erkältungsviren von Beate Rossbach

Ingwerwurzeln zur Zubereitung eines Tees können Sie inzwischen in jedem Supermarkt in der Obstabteilung kaufen. Fertige Tees zum Aufbrühen erhalten Sie in Reformhäusern und Bioläden sowie in der Apotheke wo Sie auch Fertigpräparate in Kapselform kaufen können.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) gilt die Ingwerwurzel als wärmendes Heilmittel. Die TCM setzt den Ingwer daher auch gegen Erkältungskrankheiten ein. Wenn Sie gleich bei den ersten Anzeichen einer drohenden Erkältung zu Ingwer greifen, gelingt es in den meisten Fällen, den Ausbruch der Erkrankung noch zu verhindern. Schneiden Sie dazu einfach ein paar Scheiben von einer frischen Ingwerwurzel ab, schälen Sie die Stückchen, und übergießen Sie sie mit kochendem Wasser. Falls Ihnen der Ingwergeschmack zu scharf ist, können Sie den Teeaufguss mit einem Löffel Honig süßen. Alternativ hilft auch eine wärmende Ingwermilch.

Kochen Sie 1 TL frisch geriebene Ingwerwurzel in einer Tasse Milch auf. Seihen Sie den Ansatz nach ein paar Minuten ab, und süßen Sie die Milch mit 1 TL Honig. Trinken Sie bei einer beginnenden Erkältung mehrmals täglich eine Tasse davon.

 

Ingwer lindert zuverlässig Übelkeit

von Beate Rossbach

Verantwortlich für die Hauptwirkungen des Ingwers sind die zu den Scharfstoffen gehörenden Gingerole und das ätherische Öl. Die Scharfstoffe regen die Magensaftproduktion an und bringen dadurch die Verdauung in Schwung. Gleichzeitig hemmen sie dasselbe Enzym (Cyclooxygenase) wie die Acetylsalicylsäure, wodurch Ingwer auch einen schmerzstillenden und entzündunsghemmenden Effekt hat.

am besten ist die Wirkung von Ingwer gegen Übelkeit und Erbrechen belegt. In diesem Jahr haben Wissenschaftler der Universität Heidelberg entschlüsseln können, worauf diese Wirkung beruht. Die Ingwer-Inhaltstoffe docken an den Rezeptorstellen eines Nervenbotenstoffs (Serotonin) auf den Nervenzellen an, so dass das Brechzentrum im Gehirn nicht aktiviert werden kann und die Übelkeit ausbleibt. Diese Wirkung kann auch genutzt werden, um die als Nebenwirkung einer Chemotherapie häufig auftretende Übelkeit zu lindern. Forscher der Universität Rochester/USA konnten zeigen, dass bei Krebspatienten, die Ingwer jeweils drei Tage vor und nach einer Chemotherapie angewendet hatten, die Beschwerden um 40 % geringer waren.

Ebenso wirkungsvoll lindert Ingwer auch die als Reisekrankheit bekannte Übelkeit beim Fahren im Wagen oder auch bei einer Schiffsreise. Für eine optimale Wirkung sollten Sie dann zu einem Fertigpräparat aus Ingwerextrakten greifen, das Sie in jeder Apotheke erhalten.

 

K - wie Kohl

jetzt beginnen die Monate, in denen Kohlgemüse Hochsaison hat. Grün-, Weiß- und Spitzkohl liegen nun in jedem Supermarkt und können saisonal frisch auf den Speiseplan gesetzt werden. Und wenn Sie denken, dass Kohl ein "Arme-Leute-Essen" ist, dann irren Sie. Denn es gibt die köstlichsten Kohlgerichte. Allerdings müssen Sie dazu ein wenig experimentierfreudig sein und das Gemüse statt nach alter Art mit Speck einmal mit Gewürzen wie Kurkuma, Knoblauch oder Curry zubereiten. Außerdem gilt Kohlgemüse heute als wahrer Gesundbrunnen und Wunderwaffe zur Vorbeugung der verschiedensten Erkrankungen von Magenschleimhautentzündung bis hin zu Krebs. Hier erfahren Sie mehr über Kohl und seine Einsatzmöglichkeiten für Ihre Gesundheit:

Kohlgemüse für Ihre Gesundheit

von Beate Rossbach

Den größten gesundheitlichen Nutzen des Kohlgemüses sieht die Wissenschaft heute in seinen sekundären Pflanzenstoffen, die den Kohl eigentlich vor Schädlingen schützen sollen. Einer dieser sekundären Pflanzenstoffe ist Sulforaphan, eine Schwefelverbindung, die zu den Glukosinolaten gehört und auch für den typischen Kohlgeruch verantwortlich ist.

Dass diese Substanz nicht nur entzündungshemmend wirkt sondern sogar das Tumorwachstum stoppen kann, fanden ganz aktuell Wissenschaftler der Universität Heidelberg heraus. Aggressive Krebszellen, wie z. B. bei einem schwer behandelbaren Bauchspeicheldrüsenkrebs, können sich durch einen besonderen Stoffwechselweg (NF-Kappa B-Signalweg) vor der vernichtenden Chemotherapie schützen. Die Forscher konnten nun zeigen, dass Sulforaphan genau diesen Signalweg blockiert und die Krebszellen dadurch angreifbar macht. Für diese Arbeit erhielt das Heidelberger Forschungs-Team den Sebastian-Kneipp-Preis 2012.

Kohlsaft wird in der Heilkunde schon seit alters her gegen Magen- und Darmbeschwerden engesetzt. Welche Substanzen im Kohl diese lindernde Wirkung ausmachen, konnte die Wissenschaft allerdings erst in den 1950-er Jahren herausfinden: Es ist ein Eiweißbaustein, den die Forscher Vitamin U oder Anti-Ulcus-Faktor nannten, da er auch heilend bei Zwölffingerdarm-Geschwüren wirkt. Kohlsaft können Sie entweder im Entsafter selbst herstellen oder auch als Frischpresssaft im Reformhaus oder Biolade fertig kaufen.

Dass das in Brokkoli enthaltene Sulforaphan sogar den für viele Magenschleimhautentzündungen verantwortlichen Keim Helicobakter abtöten kann, entdeckten Forscher des John Hopkins Instituts in Baltimore/USA. Sie empfehlen bei Magenproblemen häufig Brokkolisprossen auf den Speiseplan zu setzen.

K - wie Kohlrabi

er schmeckt gut als Salat in Stifte geschnitten, mit Saurer Sahne, Meersalz, Pfeffer und Orangensaft - evtl. noch gerösteten schwarzen Sesam darüber

oder in Scheiben geschnitten und gedämpft im Dämpfeinsatz - bissfest dämpfen

Olivenöl und Butter warm werden lassen, das Grün des Kohlrabis (vorausgesetzt noch knackig und bio) in feine Streifen schneiden, darin andünsten,

den gedämpfen Kohlrabi dazu und mit Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken, ich mag auch Kreuzkümmel als Gewürz und gerne auch Macisblüte.

Salz - hier nehme ich mein selbstgemachtes Vanillesalz - feines Meersalz zusammen mit einem Stück Vanilleschote durchziehen lassen.

K - wie Kurkuma - siehe auch C

Scharf und würzig

(aid) - Ein fester Bestandteil der indischen Küche ist die Wurzel Kurkuma. Sie gibt der Gewürzmischung Curry die gelbe Farbe und wird zur Zubereitung des traditionellen Joghurtgetränks Lassi verwendet. Mit Kurkuma lassen sich auch Risotto, Gemüsepfannen, Suppen, Eierspeisen und Chutneys farblich und geschmacklich neu in Szene setzen. In Salaten, weißen Soßen, Geflügel, Fisch und Meeresfrüchten sorgt der "gelbe Ingwer" für eine exotische Note. Lebensmittelhersteller verwenden das Gewürz als Zutat zum Beispiel für Senf, Soßen und Teigwaren. Frische Knollen schmecken - ähnlich wie Ingwer - scharf, leicht brennend und herb. Getrocknet und gemahlen hat Kurkuma ein mild-bitteres Aroma.

Kurkuma, auch Gelbwurz oder indischer Safran genannt, gehört zur botanischen Familie der Ingwergewächse und wird in Indien und weiten Teilen Südostasiens angebaut. Die mehrjährige Pflanze kann einen Meter hoch werden. Als Speicherorgan werden wie beim Ingwer unter der Erde Knollen gebildet, die orange-gelb gefärbt sind. Sie sehen aus wie Wurzeln, sind aber verdickte Sprossen.

Die alte Heilpflanze regt unter anderem den Appetit an, unterstützt Gallenproduktion und Fettverdauung, wirkt entzündungshemmend und schmerzstillend. Der Körper wird vor schädlichen freien Radikalen geschützt. Im Tierversuch hemmt der gelbe Farbstoff Kurkumin sogar das Tumorwachstum und die Metastasenbildung.

Kurkumapulver ist in den meisten Supermärkten, Gewürzfachgeschäften und Bioläden erhältlich. Es sollte in gut verschlossenen Behältern an einem kühlen dunklen Ort aufbewahrt werden. Frische Knollen sind im Handel schwieriger zu finden. Beim Einkauf ist dabei auf eine feste, glatte, glänzende Haut zu achten.

Spitzkohl

Kalorienarmes Sommergemüse

(aid) - Im Sommer ist Spitzkohl besonders fein und zart. Das vielseitige Gemüse lässt sich in der Küche dünsten, kochen, schmoren und braten. Auch im Salat ist der Kohl ein Genuss - etwa in Kombination mit geraspeltem Apfel, Pinienkernen und einem Dressing aus Joghurt und Meerrettich. Einfach die äußeren Blätter entfernen, den Kohl vierteln, den harten Strunk herausschneiden und die Viertel in feine Streifen schneiden. Die Blätter schmecken auch in Suppen, aus dem Wok, zu Pasta und Risotto, in der Lasagne und auf Flammkuchen. Für eine köstliche Beilage zu Geflügel, Fisch oder Meeresfrüchten wird der Spitzkohl in Salzwasser gedünstet, mit Salz und Pfeffer gewürzt und mit zerlassener Butter serviert.


Ein Klassiker sind Kohlrouladen: Dazu die Blätter mit einem scharfen Messer unten am Strunk abschneiden und die dicken Blattrippen keilförmig entfernen. Dann die Blätter in zwei, drei Schichten übereinander legen und die Füllung (Hack oder vegetarisch) portionsweise darauf verteilen. Ränder einschlagen, einrollen, mit Küchengarn zusammenbinden, kurz anbraten, ablöschen und garen. Früh geerntete Blätter sind so weich, dass sie nicht vorgekocht werden müssen. Da Spitzkohl rasch an Aroma verliert, sollte er nicht zu lange gegart und nicht wieder aufgewärmt werden.

Spitzkohl ist eng mit dem Weißkohl verwandt, hat aber eine kegelförmige, spitz auslaufende Form. Die Köpfe sind kleiner, sodass sie gut für Singlehaushalte geeignet sind. Der zarte und feine Geschmack erinnert etwas an Kohlrabi. Spitzkohl wirkt weniger blähend und ist dadurch leichter bekömmlich als Weißkohl. Der zarte Fitmacher enthält gerade 20 Kilokalorien pro 100 g und zahlreiche Vitamine wie Vitamin C, B-Vitamine, Beta-Karotin und Kalium.

In Deutschland wird Spitzkohl von Mai bis Dezember geerntet. Frischen Spitzkohl erkennt man an den hellgrünen und knackigen Blättern - ohne braune Stellen. Die Haltbarkeit ist geringer als bei Weißkohl: Im Kühlschrank bleibt er, in ein feuchtes Tuch eingewickelt, aber einige Tage frisch. Vor der Zubereitung sollte Spitzkohl gründlich gewaschen werden, um eventuell vorhandene Erdreste zu entfernen.

 

 

O - wie Orange

Auszug aus meiner Diplomarbeit von 2005

Wer von uns kann heute noch so wie vor fast 100 Jahren die Schriftstellerin Colette von Orangen schwärmen. Wir kennen Navel-, Blut- und Saftorangen – mehr nicht. Ob sie aus Spanien kommen interessiert uns eigent-lich nur so weit, als es sich herumgesprochen hat, dass in Spanien überdosiert Spritzmittel eingesetzt werden. Im Naturkostladen wird meist überhaupt nicht auf die Sorten eingegangen – man fragt da nur nach „biologischen“. Wenn man Glück hat sind sie noch frisch und noch nicht total schrumpelig.

Hier ein kleiner Ausflug in die Literatur:

Die französische Schriftstellerin Colette schreibt schon in ihrem in den 20-er Jahren des letzten Jahrhunderts erschienenem Buch „Gigi“: .....so mancher wird schwach beim Gedanken an eine frische Apfelsine. Eine Orange: ja, aber nicht irgendeine. Darin ist der westliche Mensch noch unkultiviert (ob sie geahnt hat, dass sich bis heute daran nichts geändert hat?). Man höre ihn nur... „und eine Orange, bitte“, bestellen, als gäbe es auf der Welt nur eine Art, eine Züchtung, einen Baum, eine gleichförmige Menge von Orangen ... im Februar. Das ist die Zeit, die uns in friedlichen Jahren die Elite unter den Apfelsinen, die tunesischen, schenkte. ..... und hat einen kräftigen, leicht säuerlichen, sehr süßen Geschmack. Bevor man sie anschneidet, strömt ihre Schale einen Duft aus, ähnlich der Orangenblüte. Zwischen Dezember und Februar ist es an der Zeit, der Lust der tunesischen Orangen zu frönen. ... ist auch jede tunesische Orange anders als ihre Nachbarin – und so fühlt man sich gedrängt, noch eine und wieder eine zu öffnen, und schließlich eine letzte, die vielleicht die beste von allen sein wird.

Auf die tunesische folgte die Philippeville, die ihre Vorgängerin ersetzt, ohne ihr gleichzukommen, sie erfrischt .... und ist von angenehmer Süße. Dann kam ....im März und April ... die Orange aus Palermo. Später stieg die Sonne..... und da hieß es zu den Früchten aus Brasilien und Spanien greifen..... Schließlich endete der tolle Konsum an Orangenarten mit dem Auftauchen ..... einer kleinen Apfelsine, die auf den kalten iberischen Hochebenen erst spät zur Reife gelangt...... In Südfrankreich kauften wir ganze Körbe von häßlichen Sommerorangen, um aus ihrem kargen, blassen Fleisch den Saft zu pressen.......“

N - wie Nüsse

Nüsse beugen Arteriosklerose vor

von Beate Rossbach

Einer der größten Risikofaktoren für eine Arterienverkalkung ist der so genannte oxidative Zellstress, der durch freie Radikale entsteht. Diese aggressiven Sauerstoff-Verbindungen reagieren mit dem LDL-Cholesterin, wodurch so genannte Schaumzellen entstehen, die sich an den Gefäßwänden einlagern (Plaques) und zu Entzündungsreaktionen führen. Hier sorgen die in Nüssen reichlich enthaltenen Radikalfänger wie Vitamin E und Selen für Abhilfe. Außerdem senekn Nüsse das "böse" LDL-Cholesterin.

Eine Studie der Universität Loma Linda in Kalifornien/USA zeigte im Jahr 2010, dass Nüsse den Spiegel des schädlichen LDL-Cholesterins wirkungsvoll senken können. Die Forscher hatten die Daten von über 600 Menschen ausgewertet, die täglich etwa 67 g Nüsse gegessen hatten. Nach der achtwöchigen Studie hatte sich der LDL-Cholesterinspiegel der Probanden um rund 7,4 % verringert*. Die Nusssorte spielte dabei keine Rolle. Entscheidend für den cholesterinsenkenden Effekt seien nach Angaben der Studienleiter die in allen Nüssen enthaltenen pflanzlichen Eiweiße und ungesättigten Fettsäuren. Dennoch hat jede Nusssorte ihre ganz speziellen gesundheitlichen Vorteile:

Haselnüsse sind besonders reich an zellschützendem Vitamin E. Zusätzlich verfügen sie über Gerbstoffe, die hilfreich bei Darmträgheit sind.

Walnüsse sind eine der besten Quellen für das Schlafhormon Melatonin. Ein paar Walnüsse am Abend erleichtern dadurch das Einschlafen. Außerdem senken sie wirkungsvoll den Cholesterinspiegel.

Macadamianüsse Bestehen zu fast 85 % aus ungesättigten Fettsäuren und enthalten kein Cholesterin. Sie senken dadurch den Cholesterinspiegel und schützen damit wirkungsvoll vor Arteriosklerose.

Cashewnüsse verfügen über besonders viele B-Vitamine, die das Gehirn und das Nervensystem stärken. Gleichzeitig haben ihre Phenolsäuren eine krebsvorbeugende Wirkung.

Paranüsse sind die beste pflanzliche Selen-Quelle. Dadurch werden die Körperzellen vor den Angriffen schädlicher Sauerstoffradikale geschützt.

von Beate Rossbach

Eine Studie der Universität Toronto/Kanada aus dem Jahr 2011 zeigte, dass Typ-2-Diabetiker davon profitieren, wenn sie täglich ein paar Nüsse essen.117 Typ-2-Diabetiker wurden in drei Gruppen eingeteilt und aßen täglich entweder 75 Gramm Nüsse, 75 g Vollkornmuffins oder eine Kombination aus jeweils der Hälfte von den Nüssen und den Muffins. Die verzehrte Nussmischung enthielt u. a. Mandeln, Walnüsse und Cshewnüsse. Nach drei Monaten war in der „Nussgruppe" der Langzeitblutzucker-Wert (HbA1c-Wert) um 0,21 Prozentpunkte gesunken. Die Werte der beiden anderen Gruppen waren unverändert. Die Wissenschaftler gehen daher davon aus, dass Nüsse die Wirkung blutzuckersenkender Medikamente durchaus verstärken können. Verantwortlich für diesen Effekt seien die wertvollen ungesättigten Fettsäuren.

Übrigens: Erdnüsse sind keine Nüsse - sie gehören wie Erbsen und Bohnen zu den Hülsenfrüchten. In punkto gesunder Inhaltsstoffe stehen sie ihren „echten" Namensvettern jedoch in nichts nach und sind mit etwa 560 kcal pro 100 g auch noch die fettärmsten Nüsse. Von allen anderen Nusssorten sollten Sie trotz aller positiven Wirkungen Ihrem Gewicht zuliebe pro Tag nicht mehr als eine Handvoll essen.

Damit Sie von Ihren Nüssen den größten gesundheitlichen Nutzen haben, sollten Sie die folgenden Tipps bei Einkauf und Lagerung beachten:

- Kaufen Sie frische Nüsse nur lose oder im Netz. In Plastikverpackungen kann sich Feuchtigkeit sammeln, die zu Schimmelbildung führt.

- Machen Sie den "Schütteltest". Wenn die Nuss in der Schale klappert, ist sie eingetrocknet und alt.

- Lagern Sie Ihre Nüsse dunkel, trocken und luftig, um Schimmelbefall zu vermeiden.

- Werfen Sie Nüsse, die ranzig oder muffig riechen in den Abfall.

- Bevorzugen Sie Bio-Nüsse, die nicht mit einem chemischen Lagerungsschutz (z. B. giftige Phosphorsäureester) begast sind.

 

24.10.2014 - noch ein paar Ergänzungen zu den Nüssen - ARD-Buffett am 22.10.2014

Wer vier bis fünfmal pro Woche einen Esslöffel Nüsse (25 g) isst, ist besser geschützt gegen Herz- und Gefäßerkrankungen, sowie Altersdiabetes wie Nichtnussesser. Trotz ihres Fettgehaltes - ich sage "gerade wegen ihres Fettgehaltes bieten sie einen Schutz vor Fettpölsterchen

Einheimische Nüsse: Hasel- und Walnuss

Mediterrane: Mandel, Pistazie, Pinie

tropische: Pekannuss, Cashewkern, Paranuss

Königin unter den Nüssen ist die Macadamia (eine Haselnuss)

Eine Hülsenfrucht, keine Nuss - die Erdnuss  - Eva: die Erdnuss hat ein hohes allergenes Potential und enthält viel Omega-6. Also nicht so oft und nicht so viel

Für Ausdauer und gute Laune: Nüsse, Nüsse, Nüsse - verzichten Sie lieber auf Nudeln - essen Sie ein Stück Käse dazu - von Trockenfrüchten rate ich ab - zu viel Fructose

Denken Sie auch an Pasten und Öle  z.b. Mandelmuss und Wintersalate werden zum Hochgenuss mit Walnüssen und Walnussöl

Nüsse sind Kraftpakete und Nährstoffbündel: bis zu 600 kcal/100 g Nuss - das bringt pure Energie. Das macht die Nüsse zu Kraftpaketen wertvoller Art, denn die meisten Kalorien kommen aus hochwertigen, ungesättigten Fettsäure. .. Studien zeigen auch, dass schon ein Esslöffel Nüsse am Tag zu einer Verbesserung der Blutfettwerte führt. Darüber hinaus liefern Nüsse wertvolle Mineralien und Vitamine. Haselnüsse und Mandeln sind reich an Kalium, Kalziumm Magnesium und sogar an Eisen

 

P - wie Paprikaschoten

Ob die grünen, gelben oder roten – lieben Sie alle Paprikaschoten

von Beate Rossbach

Schon die Pflanzenfarbstoffe signalisieren Ihnen: Hier spielen sich gute Dinge ab! Karotinoide und Flavonoide sind am Werk, sie wirken als Antioxidanzien und unterstützen Ihren Körper gegen die freien Radikale, schützen Ihre Arterien und Zellen. Flavonoide verbessern die Fließeigenschaften Ihres Blutes, damit die Blutplättchen nicht zusammenklumpen.

Vor allem die roten Paprika stecken voller Vitamin C: 100 g bringen es auf 150 Milligramm. Die Flavonoide verstärken die Wirkung von Vitamin C um das zwanzigfache. Insbesondere in rotem Paprika ist auch Vitamin E zu finden, das normalerweise vor allem in kaltgepresstem Olivenöl und Nüssen steckt, die aber viele Kalorien vorzuweisen haben. Paprika hat dafür jedoch nur 20 Kalorien auf 100 g. An Mineralstoffen schenkt uns Paprika Kalium, Magnesium und Phosphor.

Verzehren Sie Paprika nicht nur roh als Salat, sondern auch in gekochter oder gegrillter Form. Denn manche Vitalstoffe sind in rohen Schoten besonders aktiv, mit anderen kann der Körper in gekochtem Zustand mehr anfangen. Lagern Sie die rohen Schoten kühl und getrennt von anderem Obst und Gemüse. Sie strömen das Gas Äthylen aus, das anderes Obst und Gemüse schneller reifen lässt. Vor dem Verzehr waschen Sie die Schoten gründlich mit warmem Wasser ab, am besten mit der weichen Gemüsebürste, und reiben sie dann mit Küchenpapier oder einem sauberen Geschirrtuch ab.

Eva: ich habe Probleme mit den Schalen der Paprikaschoten und halte es daher wie die Sternegastronomie und schäle die Paprikaschoten. Trotzdem vorher gut abwaschen.

 

 

R - wie Rettich

Jetzt gibt es auch die aromatischen schwarzen runden Rettiche

nur in Butter gedünstet, mit Petersilie abgeschmeckt, Salz und Pfeffer

oder roh - Rettich egal, ob weiss oder schwarz, fein hobeln, mit saurer Sahne, Salz, Pfeffer, etwas Chili vermischen und dann gerösteten Sesam dazu.

Wenn Sie haben geben Sie auch noch etwas Sesamöl dazu

 

S - wie Sauerkraut (frisch, nicht aus der Dose), der Darmsanierer - mehr über Sauerkraut siehe auch unter Ananas

Essen Sie Sauerkraut auch immer wieder mal als Salat, so bleibt das tolle Vitamin C erhalten

Sauerkraut gut ausdrücken - den Saft auffangen und als "Darmsanierer" trinken - Sie wissen ja, sauer macht lustig und freut die Darmbakterien

Sauerkraut mit Pfeffer und etwas Meersalz würzen - noch besser: mörsern Sie sich ein paar schwarze Pfefferkörner, Piment und Wacholderbeeren und grobes Meersalz und würzen das Sauerkraut damit. Ich liebe auch noch etwas Chili am Sauerkrautsalat

Raspeln Sie sich Ihren täglichen Apfel rein und verfeinern Sie mit gehackten Walnüssen und geben Sie Walnussöl dazu

Wem das Sauerkraut so zu sauer ist, gibt noch einen Schuß naturtrüben Apfelsaft dazu oder ein bisschen Weisswein

Jetzt ist die beste Zeit für "frisches" Sauerkraut

Was als Eiweißanteil dazu? Haben Sie mal an Falafel gedacht? Oder Farinata? Rezepte hierzu finden Sie in der Rubrik REZEPTE

 

Sch - wie Schwarzwurzel

Spargel des Winters

Schwarzwurzeln vielseitig zubereiten

(aid) - Die Schwarzwurzel ist ein unscheinbares, aber äußerst schmackhaftes Gemüse. Die zarten Stangen erinnern in der Zubereitung und im Geschmack an Spargel, sind aber im Aroma etwas würziger und eher nussartig. Schwarzwurzeln schmecken in der Suppe, im Eintopf und Gratin, in einem edlen Risotto, als Püree oder Gemüsebeilage zu Wildgerichten. Die Stangen sind wie Spargel zu einer Béchamelsoße und Schinken oder in einer leckeren Quiche ein Genuss. Sie können auch roh zu Salat verarbeitet werden. Dazu werden sie gerieben und zum Beispiel mit etwas Zitronensaft, Joghurt oder saurer Sahne, frischen Kräutern und einem Hauch Meerrettich verfeinert.

Die Schwarzwurzel gehört zur botanischen Familie der Korbblütler und ist eine ausdauernde winterharte Pflanze. Ursprünglich ist sie in Spanien beheimatet und wird erst seit dem 17. Jahrhundert als Gemüse angebaut. Die weiße Wurzel hat eine braunschwarze korkartige Rinde. Das Putzen der Wurzeln ist sehr aufwändig, und der austretende Saft kann die Hände verfärben. Daher ist es ratsam, bei der Verarbeitung Gummihandschuhe zu tragen. Man kann die Stangen unter fließendem Wasser abbürsten, in Salzwasser dämpfen und abziehen. Es ist aber auch möglich, die Wurzeln zu schaben und sofort in eine Mischung aus Wasser, Essig und Mehl oder Zitronenwasser einzulegen. So bleiben die Stangen schön weiß. Nur frische, unverletzte und feste Wurzeln gehören in den Einkaufskorb. Das Fruchtfleisch sollte weiß und nicht holzig oder faserig sein. Im Gemüsefach des Kühlschranks lassen sich Schwarzwurzeln, in einem Küchentuch verpackt, ein bis zwei Wochen aufbewahren.

Schwarzwurzeln sind kalorienarm und enthalten unter anderem die Vitamine A, C und E, verschiedene B-Vitamine, Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen und Phosphor. Im dicken weißen Milchsaft stecken Bitterstoffe und der Ballaststoff Inulin.
Heike Kreutz, www.aid.de

 

Sch - wie Schweineschmalz

Kaufen Sie sich zu gleichen Teilen Rückenfett und Flomen von Tieren aus artgerechter Haltung, noch besser Bio und artgerecht - ist leider nicht immer der Fall. Menge ca. je 250 g

An den Flomen ist meist noch eine Haut, diese müssen Sie abziehen, das Rückenfett übergiessen Sie mit kochendem Wasser und lassen es 5 Minuten darin liegen. Dann gut abtrocknen und in kleine Würfel schneiden. In einen Topf mit stabilem Boden geben und ganz langsam kross braten.

In der Zwischenzeit schneiden Sie auch die Flomen klein und geben diese zum Rückenfett, sobald die Würfelchen braun und kross sind.

Wenn die Flomen geschmolzen sind, geben Sie eine Mischung aus schwarzem ganzen Pfeffer, Piment, Wacholderbeeren (alles im Mörser gut andrücken)

Meersalz und 1 bis 2 Lorbeerblätter dazu.

Nach ca. 30 Minuten geben Sie eine in Würfel geschnittene Gemüsezwiebel hinzu und lassen diese Farbe nehmen, dann geben Sie einen in grober Würfel geschnittenen und geschälten Boskop dazu. Sobald der Boskop zerfällt ist das Schmalz fertig - heiß in Gläser füllen.

Ich verwende das Schmalz gerne zum Anbraten diverser Kohlsorten, als Geschmacksgeber in Gemüsesuppen - und leider auch hin und wieder als Streichfett auf mein selbst gebackenes Natursauerteig-Roggenvollkornbrot und dann noch Harzer, Romadur oder Limburger darauf - mmh.

Dazu gerne mal ein Pils oder ein Glas Rotwein - so wie gestern Abend (30.10.2013)

Ein Glas fülle ich mir mit dem reinen Schmalz, passe also auf, dass weder Apfel noch Zwiebel noch Gewürze mit hinein geraten. Dieses Fett verwende ich als Backfett, z.B für Empanadas (Teigtaschen)

Schweineschmalz ist gesund - ich wollte aufgrund der heutigen Neuerscheinung des LCHF-Magazins noch einmal darauf hinweisen

 

W - wie Weißkohl/Weißkraut

Heilende Wirkungen von Weißkohl

von Beate Rossbach

Weißkohlblätter oder der aus ihnen herausgepresste Saft können durchaus zu medizinischen Zwecken verwendet werden. Aus den Kohlblättern können Sie sich eine ganze Reihe altbewährter Hausmittel zur innerlichen und äußerlichen Anwendung herstellen oder Sie kaufen einen fertig gepressten Kohlsaft zum Einnehmen. Die medizinisch wirksamen Inhaltstoffe des Weißkohls sind:

- Senfölglykoside

- Mineralsalze (z. B. Phosphor, Kalzium, Jod)

- Vitamine (u. a. A, B, C)

- Eiweißverbindungen (z. B. Aminosäuren wie S-Methylmethioninsulfoxid)

Aufgrund dieser Inhaltsstoffe wirkt der Weißkohl schmerzstillend, entzündungshemmend, entgiftend und abwehrsteigernd. Außerdem sollen die Weißkohlblätter ein so genanntes Anti-Ulkus-Vitamin (Methiosulfoniumchlorid) enthalten, durch das der Kohlsaft die Magenschleimhaut vor dem Angriff der Magensäure schützen und der Bildung von Magengeschwüren entgegenwirken kann.

Die innerliche Anwendung hat in der Volksmedizin eine lange Tradition. Vor allem bei Magenproblemen, die auf eine Übersäuerung zurückzuführen sind, hat sich der Kohlsaft bewährt. Allerdings stuft die Kommission E des ehemaligen Bundesgesundheitsamts den Weißkohl immer noch als Lebensmittel ein und spricht daher keine Empfehlung für medizinische Kohlanwendungen aus.

Erste Studienergebnisse - u. a. der Universitätsklinik Heidelberg - lassen jedoch vermuten, dass die Inhaltstoffe des Kohls Krebserkrankungen vorbeugen können. Der regelmäßige Kohlgenuss wird daher von Experten unbedingt empfohlen. Sollten Sie zu Blähungen neigen, macht eine Prise Kümmel Ihr Kohlgericht besser verträglich.

Anmerkung von mir zu Kohl - Kohl - jeder Art - sollten Sie immer in BIO-Qualität kaufen, er enthält weniger Nitrat und riecht auch gut.

 

W - wie Wirsing

(aid) - Wirsing zaubert mit seinen gekräuselten Blättern das ganze Jahr über frisches Grün auf den Teller. Doch Wirsing, auch Welschkraut, Savoyer Kohl oder schweizerisch Wirz genannt, schmeckt nicht immer gleich: Im Frühjahr ist der vielseitige Krauskopf besonders zart und dezent im Aroma. Als echtes Feingemüse können Advents-, Früh- und Sommerwirsing auch die überzeugen, die Kohl eher meiden. Adventswirsing wird im Herbst gepflanzt. Selbst Eiseskälte von minus 15 Grad kann ihm nichts anhaben. Je nach Witterung kommt er als erster Wirsingvertreter im April oder Mai frisch vom Feld, gefolgt von Früh- und Sommerwirsing, die ab Juni auf dem Markt erhältlich sind. Typisch für die frühen und mittelfrühen Sorten: Sie haben kleinere, fast blütenförmig geöffnete Köpfe mit hellgrünen Blättern und einem hellen, goldgelben, zarten Herz. Beim Einkauf sollten die äußeren Blätter frisch und knackig aussehen und der Strunk eine saftige Schnittfläche aufweisen. Aufgepasst - Früh- und Sommerwirsing lassen sich im Gegensatz zu den Herbst- und Wintersorten im Gemüsefach des Kühlschranks nur zwei bis drei Tage aufheben. Wie alle Kohlsorten darf Wirsing nicht neben Obst oder Tomaten lagern, damit die Blätter nicht vorschnell faulen oder vergilben. Wirsinggemüse ist reich an Vitamin C, liefert Folsäure, wertvolle Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Wichtig: Vor dem Zubereiten gründlich waschen, um den Sand von den krausen Blättern zu entfernen. Für die schnelle Küche sind die frühen Sorten perfekt, denn sie benötigen nur eine kurze Garzeit von wenigen Minuten. Tipp: Wirsing in feine Streifen schneiden, kurz in etwas Rapsöl und Brühe andünsten, mit Crème fraîche verfeinern, salzen und pfeffern, noch ein paar geröstete Pinienkerne dazu - und schon steht eine feine Beilage zu kurz gebratenem Fleisch oder Nudeln auf dem Tisch. Auch zu empfehlen: junger Wirsing roh als Salat.

Oder zu meinen selbstgemachten Schweinswürstl  - siehe unter Rezepten unter W

Z - wie Zitrone/Limette

 

Zitronen und Limetten

Feine Säure, aromatische Schale

(aid) - Zitronen und Limetten geben zahlreichen Speisen eine besondere Note. Die angenehme Säure verfeinert Salate, Soßen zu hellem Fleisch und Fisch, Suppen, Kuchen, Desserts und Cocktails. Eine "Heiße Zitrone" ist ein Hausmittel gegen Erkältungen. Dazu Wasser aufkochen, auf etwa 60 Grad abkühlen, über Zitronensaft gießen und eventuell mit etwas Honig süßen. Ein Spritzer Zitronen- oder Limettensaft verhindert zudem das Braunwerden von aufgeschnittenem Obst und macht als Bestandteil von Marinade das Fleisch zarter. Die aromatische Schale von unbehandelten Früchten wird gerne als Würzmittel verwendet.

Die Zitrone stammt ursprünglich aus Asien, ist heute aber auch im Mittelmeerraum verbreitet. Die Limette als kleine Schwester der Zitrone ist kälteempfindlicher und gedeiht nur im tropischen Klima. Sie enthält weniger Vitamin C, aber mehr Kalzium, Kalium und Phosphor als die Zitrone. In Deutschland ist meist die persische Limette erhältlich - mit kräftig-grüner Schale, hellgrünem Fruchtfleisch und nur wenigen Kernen. Generell sind Limetten kleiner, schmecken herber und haben mehr Saft.

Zitronen und Limetten lassen sich leichter auspressen, wenn man sie zuvor mit der flachen Hand unter leichtem Druck auf der Arbeitsplatte hin- und herrollt. Wer nur einen Spritzer Saft braucht, kann die Schale mit einem spitzen Gegenstand einstechen und die jeweilige Menge auspressen. Danach die Frucht kühl lagern und rasch verbrauchen.

Die Schale sollte nicht verzehrt werden, da konventionell erzeugte Zitronen und Limetten in der Regel nach der Ernte mit Konservierungsmitteln und Wachsen behandelt werden. Außerdem kann die Schale mit Pflanzenschutzmitteln belastet sein. Die Stiftung Warentest hat 38 abgepackte und lose Zitronen- und Limetten-Proben, darunter 14 Bioprodukte, auf Rückstände von 450 Pestiziden untersucht. Das erfreuliche Ergebnis: Nur eine Probe war deutlich belastet, 24 Proben gering bis sehr gering, und 13 Früchte waren frei von Rückständen. Bei allen pestizidfreien Früchten handelte es sich um ökologische Erzeugnisse, die weder vor der Ernte gespritzt noch nach der Ernte behandelt werden dürfen.
Heike Kreutz, www.aid.de

Eva: Kaufen Sie immer BIO-Zitrusfrüchte und verwenden Sie die Schalen - Zitrone/Orange/Limette auspressen oder schälen, dann die gut gewaschenen Schalen - am besten in heißem Wasser - in feine Streifen schneiden - das Weiße kann dran bleiben - und in Honig einlegen.

Gut mit Honit abdecken - nach einigen Wochen kandieren die Schalen und es entsteht Honig-Fruchtnektar, denn Sie für Dressings verwenden können. Die Zitrusschalen sind nach einigen Monaten so weich, dass Sie sie wie Zitronat verwenden können.

So haben Sie bei den teurenBio-Früchten keinerlei Abfall

 

Z - wie Zwiebel

Die gesundheitlichen Wirkungen der Zwiebel

von Beate Rossbach

Zu medizinischen Zwecken werden die dickbauchigen, frischen oder getrockneten Blattscheiden und Blattansätze verwendet. Zwiebeln können zu Tinkturen verarbeitet oder frisch in Scheiben als Auflagen verwendet werden. Außerdem sind sie Bestandteil einiger Fertigarzneien und Ausgangssubstanz des homöopathischen Medikaments Allium cepa. Diese Inhaltsstoffe geben der Zwiebel heilsame Wirkungen:

- schwefelhaltige Aminosäuren (Alliine)

- Polysaccharide (Fructosane)

- Zucker (Saccharose, Rhamnose)

- Flavonoide (u. a. Quercetin)

Wenn Zwiebeln zerkleinert werden, gehen die Alliine durch eine enzymatische Umwandlung in Lauchöle über. Eines dieser flüchtigen Öle (Thiopropanal-S-oxid) ist dafür verantwortlich, dass es Ihnen beim Zwiebelschneiden die Tränen in die Augen treibt. Gleichzeitig können diese schwefelhaltigen Verbindungen aber auch das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmen. Quercetin bekämpft freie Radikale stärker als Vitamin C und kann zusätzlich das Blut fließfähiger machen sowie den Blutdruck senken. Den höchsten Anteil an Quercetin haben rote Zwiebelsorten. Anwendungsgebiete der Zwiebel sind:

- Bronchitis

- Erkältungskrankheiten

- Vorbeugung von Arteriosklerose

- Narben

- Insektenstiche

- Haarausfall

- hoher Cholesterinspiegel

Das aus der Zwiebel gewonnene homöopathische Mittel Allium cepa ist altbewährt bei Erkältungen mit Fließschnupfen. Wenn Ihre Beschwerden ganz ähnlich sind, als wenn Sie eine Zwiebel schneiden mit brennend tränenden Augen und wässrigen Absonderungen aus der Nase, wird das Medikament Ihnen sicher helfen. Neu ist die Anwendung von Zwiebelextrakten zur Narbenpflege. Ab der neunten Woche nach der Wundversorgung aufgetragen, sorgen die Inhaltsstoffe der Zwiebel dafür, dass Narben nach Verletzungen oder Operationen unauffällig werden.

So können Sie Zwiebeln anwenden

von Beate Rossbach

Bevorzugen Sie für medizinische Anwendungen kleine bis mittelgroße Sorten, Gemüsezwiebeln sind für diese Zwecke eher ungeeignet.

Zwiebel-Sirup gegen Husten

Schneiden Sie eine mittelgroße Zwiebel in feine Würfel und vermischen Sie sie mit 3 EL braunem Rohrzucker. Geben Sie ca. 125 ml Wasser hinzu und lassen Sie die Mischung einige Minuten lang köcheln. Pressen Sie den Sud, nachdem er einige Stunden gezogen hat, durch einen Stoffteebeutel und füllen Sie ihn in ein dunkles Gefäß. Kühl aufbewahrt, ist er etwa ein halbes Jahr lang haltbar. Nehmen Sie von dem Sirup 3-mal täglich 1 bis 2 TL ein.

Zwiebelsäckchen gegen Ohrenschmerzen

Hacken Sie eine kleine Zwiebel in feine Würfel und erwärmen Sie die Zwiebelstückchen vorsichtig in einem Topf. Füllen Sie anschließend ein Mullsäckchen oder eine Babysocke damit und legen Sie das Säckchen auf das schmerzende Ohr. Sie können die Auflage, die 30 bis 60 Minuten einwirken sollte, mit einer Mütze oder einem Stirnband fixieren.

Zwiebelwickel gegen Bronchitis

Hacken Sie 2 mittelgroße Zwiebeln klein und dünsten Sie die Würfel mit Schmalz in einer Pfanne an. Bestreichen Sie die Brust mit dem warmen Brei und decken Sie die Auflage mit einem Tuch ab. Lassen Sie den Wickel 1 Stunde lang in der Bettwärme einwirken.

Zwiebelsaft gegen Haarausfall

Bestreichen Sie einmal täglich die lichter werdenden Stellen der Kopfhaut mit frisch gepresstem Zwiebelsaft. Eva: und waschen Sie hinterher die Haare mit der wunderbaren Kokosseife, Naturseide von der Ölmühle Solling.

 

Anmerkung von mir: natürlich sollten Sie die Zwiebeln auch essen, bei großen Mengen nehmen Sie die große Gemüsezwiebel, bei kleineren Mengen nehmen Sie rote oder helle Küchenzwiebel - z.B. Blaukraut z.B. die rote und zum Weisskraut die weiße Zwiebel. Für eine feine Vinaigrette nehmen Sie eine Schalotte und für Salate die Frühlingszwiebel. Bei mir gibt es fast kein Essen ohne Zwiebel außer Süßspeisen usw. natürlich. Und auch Knoblauch findet viel Verwendung in meiner Küche.